Top Tipps zum Erdbeeren selber pflücken
Spätfrühling und Sommer ist die Zeit für regionale Erdbeeren. Zu Hause duftet es wieder nach gesunden Erdbeermarmeladen und Kuchen. Jeder, der jemals frische Erdbeeren verkostet hat, kann es bestätigen, dass die geschmacksarmen Früchte im Supermarkt damit überhaupt nicht vergleichbar sind. Wenn Sie echte Erdbeeren genießen möchten, haben Sie generell drei Möglichkeiten zur Auswahl – selber anbauen, vom Bauernmarkt kaufen oder Erdbeeren selber pflücken. Das Letztere macht Groß und Klein generell am meisten Spaß. Für Kinder ist es auch recht lehrreich. Und das Beste daran ist, dass Sie allein die Menge und Qualität des Ertrages bestimmen. Wenn Sie allerdings zum ersten Mal Erdbeeren selber pflücken gehen, gibt es in der Regel Einiges zu beachten. Wir teilen unsere Top Tipps mit!
Erdbeeren selber pflücken ist eine amüsante Familienaktivität
Regionale Erdbeeren vom Feld schmecken viel besser
Wann ist die ideale Zeit zum Erdbeeren selber pflücken
Die ersten regionalen Erdbeeren blühen etwa im April. Ab Mai können dann die ersten Leckerbissen gepflückt werden. Die Spitzenzeiten können dennoch aufgrund der Sorte und Wetter ein wenig variieren. Daher ist es immer empfehlenswert, die Erdbeerfarm vor der geplanten Abreise anzurufen und nachzufragen, sodass es keine Enttäuschungen beim Ankommen gibt. Folgende Fragen sollten Sie dabei unbedingt stellen: Verfügbarkeit von Erdbeeren, Öffnungszeiten, Preise und die akzeptierten Zahlungsmethoden.
Nachdem alles geklärt worden ist, empfehlen wir Ihnen, so früh wie möglich loszufahren. Morgenstunde hat schließlich Gold im Mund. Die Mittagshitze tut weder Ihnen, noch den Erdbeeren besonders gut. Am Wochenende haben Sie später auch häufig Konkurrenz.
Kindern macht es besonders Spaß, nach reifen Erdbeeren zu suchen
Selber gepflückte Erdbeeren schmecken nach einem anstrengenden Tag am besten
Nötiges Equipment zum Erdbeeren selber pflücken mitnehmen
Praktisch alle Erdbeerfarmen bieten geeignete Kunststoff- oder Weidenkörbchen zum Erdbeeren selber pflücken an. Wenn Sie allerdings die Gebühren dafür vermeiden möchten, bringen Sie Ihre eigenen Behälter mit. Im Idealfall nehmen Sie einen großen aber nahezu flachen Weidenkorb mit. Auf dieser Weise werden die Früchte am Boden nicht zerquetscht.
Wählen Sie ein passendes Körbchen, das die zarten Früchte schont
Die Ernte muss auch den Heimweg überstehen können
Da Erdbeeren schließlich auf dem Boden wachsen, werden sie entweder sitzend, hockend, bückend oder kniend gepflückt. Für Kniende oder Sitzende können Knieschoner von Vorteil sein. Sonnenhüte, Sonnencreme, ausreichend Wasser und sogar Insektenschutzmittel gehören ebenfalls in die Tasche mit. Beachten Sie, dass die Erdbeerfarm kein All-you-can-eat-Buffet ist, zählen Sie also immer einige kleine Energiesnacks wie Studentenfutter und Müsliriegel dazu.
Sonnenhüte gehören auf jeden Fall ins Gepäck
Nur die richtigen Erdbeeren selber pflücken
Im Gegensatz zu vielen anderen Obst- und Gemüsesorten, reifen Erdbeeren nach dem Pflücken nicht mehr. Gekühlt halten frische Beeren dann nicht länger als drei Tage aus. Daher sollten Sie genau darauf achten, dass Sie nur reife Früchte pflücken. Ausgereifte Erdbeeren sind füllig, fest und vollständig tiefrot. Sie bieten auch fast keinen Widerstand beim Pflücken. Grüne, weiße, rosarote, beschädigte oder faulende Erdbeeren gehören selbstverständlich nicht in das Körbchen.
Pflücken Sie nur vollreife Früchte
Diese schmecken dann nicht mehr sauer
Wieder gut zuhause angekommen, geben Sie die Erdbeeren am besten sofort in den Kühlschrank. Wie genau Sie Erdbeeren lagern sollten, finden Sie hier heraus. Gewaschen sollten sie nur kurz vor Verzehr oder anderer Verarbeitung, denn Wasser macht sie anfälliger für Verderben. Frische Erdbeeren können Sie auch ganz leicht einfrieren und bis zu etwa acht Monaten lagern. Daraus machen sich dann ausgezeichnete Smoothies und Eiscreme.