Das beste Brennholz für den Kamin: Das sollten Sie beim Kauf beachten!
Das Knistern des Feuers im Kamin und seine flackernden Flammen zaubern ein einzigartiges Ambiente in jedem Raum. Nicht nur im Winter genießt man die angenehme, natürliche Wärme, sondern auch an etlichen lauen Abenden das ganze Jahr über. Damit alles optimal funktioniert, braucht man allerdings neben einem hochwertigen Kamin auch das richtige Brennholz. Sonst kann es zu unzureichender Wärme, schädlichem Qualm oder sogar im schlimmsten Fall zu einem gefährlichen Rußbrand kommen. Worauf kommt es aber beim guten Kaminholz an? Welche Hölzer sind da besonders zu empfehlen und was ist beim Kauf noch zu beachten? All dies erfahren Sie in den nachfolgenden Zeilen.
Was zeichnet ein gutes Brennholz prinzipiell aus?
Das Allerwichtigste vorweg: Das perfekte Brennholz ist das ausreichend trockene. Das heißt, seine Restfeuchtigkeit darf nicht mehr als 20% sein. Nicht gut getrocknetes, feuchtes Holz hat einen niedrigen Brennwert, bildet viel zu viel Rauch und Ablagerungen im Kamin sowie in den Schornsteinrohren. Um sich das alles zu ersparen, sollten Sie sich ausschließlich für gut getrocknetes Kaminholz entscheiden. Wenn dieses abgelagert wird, sollte es mindestens sechs Monate alt sein und die oben genannte Restfeuchtigkeit nicht überschreiten. Optimal wäre ein ofenfertiges, kammergetrocknetes Brennholz, das in speziellen Trockenkammern getrocknet wurde. Sie können zum Glück so ein gutes Kaminholz online kaufen und dabei auf seriöse und erfahrene Anbieter setzen.
Die Größe der Holzscheite beim Brennholz für den Kamin sollte im Prinzip eine Länge von 25-30 cm sowie einen Durchmesser von ca. 10-15 cm nicht überschreiten. Zu große Stücke kommen einfach zu schwierig darein und viel kleinere verbrennen zu schnell.
In puncto Nachhaltigkeit darf Ihre Wahl von Brennholz auch nicht zu kurz kommen. Achten Sie hier unbedingt auf ausreichende Zertifizierung. Es ist extrem wichtig, woher das Holz kommt. Nur so können Sie auf Nummer sicher gehen, dass Sie keine illegale Rodung unterstützen und ausschließlich Brennholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft kaufen.
Welche Hölzer sind als Brennholz für den Kamin geeignet?
Grundsätzlich gilt: die besseren Brennhölzer sind Harthölzer. Diese verfügen über einen viel höheren Brennwert und brennen dabei viel länger. Anders bei den sogenannten Weichhölzern wie Kiefer und Fichte. Diese verbrennen viel schneller und produzieren dabei viel weniger Wärme, dafür aber viel mehr Rauch.
Als absoluten Volltreffer für den Kamin gilt das Buchenholz. Dieses hat eine hohe Dichte und brennt langsam und gleichmäßig. Flammen und Wärme stimmen vollkommen. Ähnlich sieht es auch beim Eichenholz aus. Dieses bildet weniger Flammen, dafür gibt es aber noch mehr Wärme ab. Eine weitere gute Wahl für Kaminholz ist Esche. Genauso wie Buche und Eiche bildet dieses Brennholz kaum Funken. Es brennt etwas schneller, aber es sorgt ebenso für eine angenehme und intensive Wärme im Raum.
Und wenn Sie neben Gemütlichkeit und Wohlfühl-Raumtemperatur noch auf Romantik richtig Wert legen, wäre Birkenholz die beste Wahl für Ihren Kamin. Obwohl dieses Holz Ihnen einen etwas niedrigeren Brennwert bietet, punktet es mit herrlichen blauen Flammen und einem zarten Birkenduft.
Was darf im Kamin als Brennmaterial nicht benutzt werden?
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen ein paar No-Gos in Sachen Brennmaterial für den Kamin verraten. Und zwar, nicht alles, was brennt darf rein! Grundsätzlich wird es geraten, ausschließlich gut getrocknetes, hochwertiges Brennholz zu benutzen. Folgende Materialien können beim Verbrennen sogar gesundheitsschädliche Emissionen erzeugen und haben in Ihrem Kamin oder Kachelofen nichts verloren:
- lackiertes oder imprägniertes Holz;
- Holz, das mit Plastik beschichtet wurde;
- Hölzer, die mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt wurden;
- brennende Flüssigkeiten wie Ethanol und Methanol;
- Hausmüll;
- Papierbriketts (diese enthalten normalerweise Schadstoffe wie Blei und Kadmium)
Extra Tipp: Braunkohlebriketts sind nur bedingt zu benutzen, denn diese sind nicht umweltfreundlich und für die meisten Holz-Kaminöfen sowieso nicht geeignet.
Wählen Sie also das Brennholz für Ihren Kamin sorgfältig aus und setzen Sie auf vertrauensvolle Hersteller und Anbieter. Bevorzugen Sie kammergetrocknete Harthölzer, die ausreichend zertifiziert sind. Überlassen Sie Ihre Wahl nicht dem Zufall und sorgen Sie für eine wohltuende und nachhaltige Wärme in Ihren eigenen vier Wänden!