Ernährungstipps, mit welchen Sie dem Helicobacter pylori entgegenwirken
Helicobacter pylori ist ein Bakterium, welches im Magen von vielen Menschen lebt. Eigentlich hat es die Mehrheit der Weltbevölkerung. Doch bei manchen Leuten ist die Anzahl dieser Bakterien viel zu groß und das verursacht ziemlich unangenehme Symptome. Wissenschaftler diskutieren darüber, inwieweit Helicobacter pylori unserer Gesundheit Schäden hinzufügen kann. Man glaubt vor allem, dass es wegen der Blähungen und Empfindlichkeit gegenüber einer Reihe von Ernährungsprodukten unangenehm die Lebensqualität der Menschen lindert. Diskutiert wird auch, ob man Helicobacter pylori mit Antibiotika oder anderen Mitteln heilen soll. Es ist strittig, inwieweit man das Bakterium komplett vernichten oder einfach reduzieren soll. Wir empfehlen Ihnen, sich von mehreren Spezialisten beraten zu lassen, wenn Sie betroffen sind.
Egal welcher Theorie Sie aber letztendlich Glauben schenken, sind die folgenden Tipps auf jeden Fall hilfreich.
Viele haben starke Probleme aufgrund von Helicobacter Pylori
Ernährung bei Helicobacter pylori
Viele Kranke zeigen wesentliche Verbesserung allein durch ihre Essensgewohnheiten. Es gibt nachgewiesenermaßen Lebensmittel, welche die Bakterien gerne “essen”. Diese sollte man vermeiden und durch Alternativen ersetzen. Alle sauren Produkte, sowie scharfe Gewürze gehören dazu. Fettiges und rotes Fleisch zählt ebenso zu dieser Gruppe. Die Milchprodukte sind auch nicht besonders gesund für Menschen mit Helicobacter pylori. Ernähren Sie sich auch mit weniger Brot und am liebsten mit den gesünderen Sorten wie Dinkel oder Einkorn. Je weniger Gluten Sie essen, desto besser. Mit Helicobacter werden Sie auch immer die hochqualitativen Lebensmittel stärker zu spüren bekommen. Das ist ja eigentlich auch die positive Seite der Sache: Dieses Bakterium wird Sie zwar stören, doch Sie auch einfach dazu zwingen, sich gesünder zu ernähren.
Die Tomaten sind im Allgemeinen gesund, doch bei der Anwesenheit von Helicobacter sollte man eher weniger davon essen
Typische Produkte, welche man vermeiden soll
Hier sind einige beliebte Lebensmittel, welche wir bei Helicobacter pylori lieber vermeiden sollen. Unter den saueren Produkten sind das die Tomaten und der Essig. Außerdem sollte man so wenig Milch, Joghurt und Käse wie es nur geht essen. Kraut, Bohnen und Linsen sind auch nicht sehr gesund für Menschen mit viel zu viel von diesen Bakterien, denn sie reizen den Darm, was eins der Hauptsymptome ist. So werden die Blähungen einfach verstärkt und Ihr Gesundheitszustand verschlechtert.
Leider sind auch der Kaffee, die Schokolade, sowie der Kakao keine gute Wahl für diese Zielgruppe. Zucker sollte vermieden werden. Das bedeutet aber nicht, dass Sie unter keinen Umständen diese Lebensmittel essen sollten. Sie können einfach ausprobieren, diese alle für ein paar Wochen auszulassen, um den Unterschied zu spüren. Danach können Sie eins nach dem anderen diese in kleine Mengen genießen. Auf die Dauer sollten sie eher vermieden und total ausgeschlossen werden, sobald Sie sich damit gut fühlen.
Gemüse am Grill – tolles Essen bei Helicobacter Pylori
Natürliche Probiotika und Heilmittel
Klare Brühen, Kokosmilch, sowie eine Reihe von Kräutern sind natürliche Heilmittel und Probiotika. Diese sollten Sie unbedingt in Ihr Menü einschließen. Die Kokosmilch und die Kokosbutter können z.B. dem Kaffee am Morgen hinzugefügt werden. So können Sie ihn doch trinken. Die klaren Brühen können Sie mit Gemüse kombinieren und einfach öfters trinken! Eine nachgewiesen positive Wirkung hat auch der Saft von Möhren oder Kartoffeln. Wenn Sie Honig gerne essen, entscheiden Sie sich am liebsten für Lindenblütenhonig! Achtung! Zitrus- und andere exotische Früchte, sowie einige Gemüsesorten reizen den Magen ebenso.
Ingwer ist ein tolles Heilmittel bei allen Magenproblemen
Lebensmittel, die das Problem lösen könnten
Nun möchten wir Ihnen einige Kräuter und Lebensmittel vorstellen, welche laut einiger Experten sogar zum Ausheilen des Problems beitragen können. Zumindest schadet es nicht, es damit zu versuchen. Sie können mit speziellen Probiotika kombiniert werden. Sie werden auf irgendeine Art und Weise mit Sicherheit das Gefühl in Ihrem Magen verbessern.
Kefir ist ein natürliches Probiotikum
Kefir
Dieses einfache, wenn auch etwas unbekannte Produkt kann dem Helicobacter pylori entgegenwirken. Sie brauchen eine Tasse von diesem sauren Getränk und ein Suppenlöffel Olivenöl dazu. Grundsätzlich können Sie damit gut unterschiedliche Magenprobleme heilen. Trinken Sie das einmal vor dem Einschlafen im Rahmen von 1 bis 2 Monaten.
Leinsamen können auch weiterhelfen
Leinsamen
Hier kommt auch das Rezept mit Leinensamen! Gießen Sie heißes Wasser über zwei Suppenlöffel in ein Glasgefäß (am besten Marmeladenglas) und schließen Sie dieses. Lassen Sie die Mischung über Nacht ruhen. Ziehen Sie diese am nächsten Morgen durch einen Sieb und trinken Sie 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit.
Salbei ist erfahrungsgemäß eins der besten Heilmittel in diesem Fall
So sieht die Pflanze Wegerich aus
Salbei und Wegerich
Sie brauchen jeweils einen Suppenlöffel von den beiden Kräutern. Genauso wie bei den Leinensamen sollten Sie darüber heißes Wasser gießen. In diesem Fall müssen Sie Diese keine ganze Nacht, sondern nur 2-3 Stunden stehen lassen. Trinken Sie im Rahmen von 10 Tagen jeden Tag. Danach setzen Sie den Prozess für ein paar Monate fort und trinken Sie ein halbes Glas jedesmal vor dem Essen.
Gewöhnliche Schafgarbe ist auch ein tolles Heilmittel
Gewöhnliche Schafgarbe
Auch die gewöhnliche Schafgarbe hilft gegen Helicobacter pylori. Für 4 bis 5 Wochen trinken Sie jeden Morgen heißen Tee davon vor dem Essen.
Aloe Vera hilft gegen dieses Bakterium
Aloe Vera
Ein sehr effektives Heilmittel gegen Helicobacter pylori ist auch das AloeVera. Sie sollten die Blätter von den Stacheln vorsichtig reinigen und zweimal pro Tag 20 Minuten vor dem Essen diese kauen. Kauen Sie so lange, bis nur die Fäden übrig geblieben sind. Tun Sie das jeden Tag im Rahmen von drei Monaten und machen Sie danach einen Monat Pause. Setzen Sie dann, wenn notwendig, fort.
