Dachgeschoss ausbauen – bemerkenswerte Tipps und Einrichtungsideen

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sisi / July 25 2019

Das Dachgeschoss ist zu wertvoll, um es ungenutzt zu lassen oder mit alten Gegenständen zu überladen. Dieses kann sich in einen schönen Wohnraum verwandeln. Dadurch kann man sich die Wohnfläche erweitern. Das Dachgeschoss ausbauen geht eigentlich keine leichte Aufgabe. Man sollte sich einen exakten Plan im Voraus machen und sich gut darauf vorbereiten. Wir haben einige Tipps, die Sie beim Dachausbau beachten sollten. Sie bekommen auch noch ein paar Einrichtungsideen als Anregung dazu.

Das Dachgeschoss ausbauen und mehr Wohnfläche gewinnen

Alles exakt planen und vorbereiten

Gute Vorbereitung zum Dachgeschoss ausbauen

Damit der Dachgeschoss-Ausbau gut gelingt, sollte die Dachneigung größer als 30 Grad sein, eine ausreichende Grundfläche und Mindestraumhöhe von 2,30 Meter vorhanden sein. Diese sind die Voraussetzungen, um eine komplette Wohnung (mit Bad, Küche, Schlaf- und Wohnraum) unter der Dachschräge einzurichten. Der nächste Schritt ist die Anfrage bei der zuständigen Baubehörde, ob der gedachte Dachausbau überhaupt zulässig ist. Haben Sie die entsprechende Genehmigung, kommt als Nächstes die Überprüfung der Dacheindeckung, und zwar gründlich. Diese muss absolut wasserfest und unversehrt sein, um sich später Probleme mit Feuchtigkeitsschäden und Schimmel zu ersparen. Das Holzmaterial und Holzbalken mit tragender Funktion sollten gründlich nach Insektenbefall überprüft werden und diese nach Bedarf auch passend bekämpft werden. Weiterhin wäre es besser, Fachleute für die Planung von Wärme- und Brandschutz sowie für den Anschluss von Be- und Entwässerungsanlagen oder der Heizanlage heranzurufen.

Ein schönes Schlafzimmer unter Dachfenstern

Sorgen Sie für eine gute Dämmung

Fensterplanung und Dachdämmung

Falls das Dach keine Fenster hat, sollten Sie solche erst einbauen. Dazu gibt es lokale Sonderregelung, die je nach Baugesetzgebung in Ihrem Bundesland und je nach der Grundfläche des neuen Dachraums verschieden ist. Meistens sollte die Fensterfläche 1/8 der Netto-Grundfläche betragen. Genaue Information hierfür bekommen Sie bei den zuständigen Baubehörden. Bei dem Fensteranbau sollte man ganz genau arbeiten, denn der Anschluss an die Dämmung muss lückenlos sein.

Bei der Dachdämmung wird Klemmfilz zwischen den Sparren ausgelegt. Dies nennt man Zwischensparrdämmung. Hierbei werden die Dämmstoffe je nach Wärmeleitgruppen unterschieden. Dabei gilt: je kleiner die Zahl, desto besser die Dämmung. Zum Beispiel eine 25 Zentimeter dicke Dämmung entspricht bereits der Energieeinsparverordnung. Eine Untersparrendämmung wird nötig sein, wenn die Sparren nicht tief genug sind. Hier wird eine zusätzliche Dämmschicht quer laufend unter den Sparren montiert und so erreicht man die nötige Dämmstoffdicke, ohne den Dachstuhl zu verändern. Auch Wärmebrücken im Sparrenbereich werden dadurch ausgeschlossen. Nach der Dachdämmung sollten Sie die Fensterlaibungen und Dachschrägen noch verkleiden, bevor Sie die Wände endgültig nach Wunsch gestalten.

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Denken Sie auch an die Sicherheit

Der Fußboden und die Raumaufteilung

Bevor Sie das Dachgeschoss ausbauen, sollten Sie die Tragfähigkeit des Bodens prüfen. Hierzu können Sie einen Statiker beauftragen. Ist der Fußboden uneben, sollten Sie diesen beispielsweise mit einer Trockenschüttung eben machen, bevor Sie die Wände aufstellen.

Wer separate Wohnräume am Dachgeschoss haben möchte, der kann dieses durch Gipskarton oder Gipsfaserplatten aufteilen. Diese werden an der zuvor gelegten Gibsplattenbeplankung am Boden befestigt. Dabei ist es besser, eine Unterkonstruktion aus Metallprofilen zu benutzen, denn diese ist absolut gerade.

Erweitern Sie Ihre Wohnfläche, indem Sie das Dachgeschoss ausbauen. Die wichtigsten Tipps haben Sie oben bekommen und nun folgen die Einrichtungsideen in unserer Bildergalerie weiter unten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei dem Dachausbau!