Ihr persönliches Stressmanagement bewältigen: 10 praktische Tipps für den Alltag

avgustina / June 29 2021

Stress gehört leider seit längerer Zeit schon fest zu unserem dynamischen Leben dazu, zumindest in unserer westlichen Zivilisation. Obwohl dieser viele Gesichter hat und aus sehr unterschiedlichen Faktoren ausgelöst werden kann, hat er in den meisten Fällen die gleichen Symptome. Einige davon sind rein physisch und andere eher nur psychischer Natur, von Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlaflosigkeit über Panik-Attacken, Herzrasen oder starke Nervosität bis hin zu Depressionen, Schlaganfällen oder Herzinfarkten. Um sich davor zu schützen, sollte man schon präventiv handeln und einen gesunden Umgang mit dem Stress lernen.

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Als kleinen Ratgeber haben wir für Sie in den folgenden Zeilen 10 der besten Tipps für Ihr persönliches Stressmanagement zusammengefasst. Sie können diese nach Wunsch und individuellen Vorlieben in Ihren Alltag integrieren. Einige dieser Tipps finden Sie ebenso auf Kulturpixel ausführlicher erklärt. In diesem Online-Magazin lesen Sie noch weitere zahlreiche Ideen und Tipps, und zwar nicht nur wenn es um Stressbekämpfung, Selbstliebe und Self Care geht. Sie können da Wissenswertes und Praktisches über viele Bereiche des Lebens erfahren, wie zum Beispiel: Home & Living, Familie & Kinder, Reise & Tourismus oder Wirtschaft & Finanzen, um nur einige davon zu nennen.

Und nun geht es zu den 10 praktischen Stressmanagement-Tipps für Ihren Alltag.

#1 Yoga und Atemübungen

Die uralte Lehre von Yoga birgt ein enormes Potenzial an Stressbewältigung. Selbst nur eine kurze Yoga-Praxis am Morgen oder an einem anderen Zeitpunkt im Alltag kann wahre Wunder wirken. Hier sind die körperlichen Übungen (Asanas) perfekt auf das bewusste Kontrollieren des Atems (Pranayama) abgestimmt. Dadurch lernt man, intuitiv zu sich selbst zu kommen und die innere Ruhe zu bewahren.

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#2 Meditation und Achtsamkeit praktizieren

Im Anschluss zu Ihrer Yoga-Praxis oder ganz unabhängig davon können Sie regelmäßige Meditation ausüben. Das Verweilen in voller Stille hilft Ihnen, eine gesunde Distanz zu Ihrem Gedankenfluss zu spüren. Lassen Sie einfach jegliche Gedanken weiter ziehen wie Wolken am Himmel und versuchen Sie keine davon festzuhalten. Mit der Zeit sinkt Ihr Stressspiegel spürbar und Sie werden viel ausgeglichener. Achtsamkeit wirkt sich ähnlich aus. Da versucht man einfach jede Aktivität völlig achtsam durchzuführen und das Hier und Jetzt optimal zu erleben.

#3 Expressives Schreiben

Finden Sie jeden Tag mindestens 10 Minuten Zeit, Ihre Gedanken aufzuschreiben. Es kann alles Mögliche sein. Hauptsache, Sie schreiben diese per Hand und benutzen keine Tastaturen. Auf diese Weise lassen Sie eine schwere Last von Ihrem Herz fallen, machen Platz für Neues und können sogar ganz nebenbei Ihre Kreativität wecken und Ihre Konzentration steigern.

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#4 Progressive Muskelentspannung

Diese einfache Methode wirkt ziemlich effektiv gegen Stress. Das Geheimnis ist in dem unmittelbaren Wechseln von Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen. Die progressive Muskelentspannung können Sie ganz leicht in spezialisierten Kursen sowohl vor Ort als auch online erlernen und regelmäßig zu Hause oder sogar auf der Arbeit ausüben.

#5 Autogenes Training

Das Gleiche gilt auch für das sogenannte autogene Training. Diese Art von Autosuggestion ist leicht zu erlernen und bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht. Es ist ein einfaches Entspannungsverfahren, durch welches man in der Lage ist zu lernen, jeden einzelnen Körperteil nacheinander vollständig zu entspannen und so den Stress ganz natürlich zu bekämpfen.

#6  Regelmäßige Bewegung und Sport

Sitzen ist das neue Rauchen. Ja, leider stimmt das. Und ja, die meisten von uns sitzen in unserem Alltag einfach zu viel und zu lange. Regelmäßige Bewegung sowie sportliche Aktivitäten vor allem an der frischen Luft sind hingegen der beste Ausgleich dazu. Sie versorgen den Körper mit ausreichend Sauerstoff, bescheren uns mehr frische Energie und helfen uns dadurch gleichzeitig, dem Stress den Kampf anzusagen.

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#7 Affirmationen wiederholen

Eine ganz praktische und dazu noch sehr einfache Methode des Stressmanagements ist das Wiederholen von positiven Aussagen. So ähnlich wie bei Mantras, helfen uns diese, unsere persönliche Einstellung zum Stress zu ändern und uns leichter zu entspannen. Hier geht man den Weg umgekehrt, vom Geist zum Körper.

#8 Abwarten und Tee trinken

Dieser Spruch ist nicht nur sehr bekannt, sondern auch ziemlich nützlich. Denn immer, wenn Sie sich gestresst fühlen, können Sie einfach eine Tasse Tee trinken. Am besten geeignet sind Kräutertees wie Lavendel, Kamille, Minze, Baldrian oder Lindenblüten. Diese haben eine leicht beruhigende und ausgleichende Wirkung und versorgen den Körper gleichzeitig mit wichtigen Mineralstoffen und Antioxidantien.

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#9 Ätherische Öle zur Entspannung

Die wohltuende Wirkung der ätherischen Öle ist schon seit Jahrtausenden bekannt. In der Ayurveda und der Aromatherapie nutzt man diese erfolgreich, um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen. Profitieren Sie auch bei Ihrem Stressmanagement davon. Geben Sie ein paar Tropfen in einen Diffuser oder in eine Aromalampe und genießen Sie den sanften Duft. Oder machen Sie sich damit eine entspannende Selbstmassage. Dafür sollten Sie ätherische Öle nur mit einem Trageöl wie Jojoba oder Mandel benutzen.

#10 Feste Rituale in den Alltag einführen

Ein Morgenritual wie Meditation, Wechselduschen oder Spazierengehen kann schon dazu beitragen, viel entspannter und frischer in den Tag zu starten. Das bringt gleichzeitig Sicherheit und Struktur mit sich und wirkt sich dadurch ganz positiv auf Ihren Stressspiegel. Sie können selbstverständlich auch weitere Rituale zum Beispiel am Abend in Ihren Alltag einführen.

Fazit:

Das genaue Rezept für ein perfektes Stressmanagement gibt es nicht. Je nach Ihrer eigenen Situation können Sie sich für die passenden Methoden und Mittel entscheiden, um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Versuchen Sie unterschiedliche Wege dazu und finden Sie die besten für sich. Und ein letzter Tipp zum Schluss: arbeiten Sie gezielt daran, Ihre eigene Einstellung zum Stress zu ändern, denn sehr oft wird dieser nicht wirklich von den Außenbedingungen oder anderen Menschen verursacht, sondern von uns selbst.

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