Mit Pastinaken einen schmackhaften Herbst haben
Was sind Pastinaken und wie kann man diese zubereiten?
Der Pastinak ist ein Gemüse, das ein naher Verwandter der Karotte ist. Abgesehen davon, dass sie aus einer Familie sind, haben sie auch eine ähnliche Form. Sie unterscheiden sich nur an Farbe und Geschmack. Der Pastinak hat eine helle Farbe und einen süßeren und buttrigen Geschmack. Auf dem Markt können Sie ihn das ganze Jahr über finden, doch im Herbst und Winter ist er hochwertiger. Die Pastinaken werden ab Oktober bis zum ersten Frost geerntet.
Die Geschichte
Es gibt Hinweise darauf, dass der Pastinak seit der Römerzeit bekannt ist und das er einen hohen Preis hatte. Benutzt wurde er vor allem als Zutat für verschiedene Kuchen-Rezepte wegen seines süßen Geschmackes. Heute wird der Pastinak in ganz Europa gezüchtet. Begehrt wird er in Großbritannien und in den skandinavischen Ländern.
Die Pastinaken in der Küche
Der Pastinak sollte immer geschält werden. Manche kochen oder dünsten ihn und erst dann beseitigen ” die Haut”. Nachdem er geschält ist, sollte man ihn schnell zubereiten, da er braun wird.
Konsumiert werden können die Pastinaken roh, gedünstet, gekocht, gedämpft, gebacken und auch als Zutat für verschiedene Salate. In den meisten Fällen werden sie als Beilage zu Fleischgerichten verwendet. Doch immer häufiger spielen sie “die Hauptrolle” in den Gerichten. Normalerweise sind die Pastinaken in vielen Suppen-, Eintöpfe-, Püree- und Auflauf-Rezepten enthalten.
Ideen zum Zubereiten
Eine leckere Idee ist, die Pastinaken als Chips zuzubereiten. Manche mögen es, diese mit einer Glasur aus Honig oder Karamell zu servieren. Bereiten Sie die Pastinaken ähnlich wie die Kartoffeln (kurz vor dem Servieren) um nicht breiig zu werden. In manchen Rezepten kann der Pastinak die Karotte gut ersetzen. Doch Sie können auch beide Gemüsesorten in einem Gericht kombinieren.
Die Kombination mit anderen Lebensmitteln
Dieses Gemüse lässt sich mit Schwein-,Rindfleisch und Geflügel schmackhaft zubereiten. In einer Kombination mit Linsen werden Sie eine köstliche Suppe bekommen. Mit Karotten und verschiedenen Käsesorten werden Sie feinschmeckende Beilagen herrichten.
Sehr passend ist der Pastinak zu Tomaten, Kraut, Kartoffeln, Zwiebeln, Spinat, Rüben und Paprika. Von den Obstsorten lässt er sich am besten mit Birnen, Äpfeln und Orangen kombinieren. Wenn Sie Gewürze und Kräuter wie Dill, Petersilie, Thymian, Basilikum, Estragon, Curry, Zimt, Ingwer und Muskat zusammen mit dem Pastinak benutzen, werden Sie einen feinen Hochgenuss für den Gaumen zubereiten.
Wichtiges für den Kauf und das Aufbewahren
Suchen Sie nicht so große Pastinaken beim Kauf aus. Die größeren Stücke können ein bitteres Herz haben, das unbedingt beseitigt werden muss. Sie sollten nicht weich sein, ohne Flecken oder Verletzungen an der Oberfläche.
Der Pastinak wird genauso wie die Karotten aufbewahrt. Im rohen Zustand hält er im Kühlschrank bis zu 10 Tagen. Sie können ihn auch einfrieren, doch davor sollten Sie ihn für 3 bis 4 Minuten blanchieren.
Vorsicht angesagt!
Wichtiges: Die Sprösslinge und die Blätter des Pastinaks sollten nur mit Handschuhen berührt werden. Sie enthalten eine hautangreifende Substanz. Die Berührungsstelle wird rot und man kann ein Brenn- und Taubgefühl spüren. In dieser Situation spülen Sie die Stelle mit kaltem Wasser ab und lassen Sie diese an der Sonne abtrocknen.
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