Die neue Trendpflanze: Pilea peperomioides
Pilea peperomioides: Bei uns ist diese immergrüne Zimmerpflanze eher unter der Benennung Chinesischer Geldbaum oder Glückstaler bekannt. Tatsächlich, wie der Name vorhersagt, stammt sie aus China. Deren Blätter sind ungewöhlich kreisförmig, können fast 15 cm im Diameter groß werden, und ähneln somit Münzen. Die Pilea gehört zur Familie der Nesseln, hat aber keinen stechenden Effekt. Glückstaler sind Super-Geschenke für Freunde und Familie, denn sie sind ein Symbol von Geld, Erfolg und Glück.
Diese Zimmerpflanze ist pflegeleicht und ziemlich robust. Sie wächst schnell und kann in wenigen Jahren die maximale Höhe und Breite von 30 cm erreichen. Wir haben die wichtigsten Pflegetipps für Sie vorbereitet.
Die Pilea ist eine ideale Zierpflanze für jede Wohnung
Sie sind auch Glücksbringer und können gut als Geschenke dienen
Der beste Standort für Pilea
Die wilde Pilea wächst in ihrer Heimat in Wäldern auf Höhen von bis zu 3000 Meter, weshalb ist sie auch so robust und kälteunempfindlich. Sie sollte an einem hellen Ort zu Hause stehen, aber doch von direkter Sonne ferngehalten werden. Grelle Sonne kann die Blätter nämlich schnell verbrennen. Im Sommer können Sie den Glückstaler nach draußen bringen, dann sollte er aber im Halbschatten stehen. Die Pflanze mag hohe Luftfeuchtigkeit und kann deshalb gut in Terrarien oder als Wasserpflanze wachsen. Sogar im Badezimmer kann sie leicht gedeihen, wenn genug Licht durch ein Fenster hinein kommt.
Die Pilea kann problemlos in einem hellen Badezimmer stehen
Die Pilea wird von Katzen gern angeknabbert und obwohl sie nicht giftig ist, sollten Sie sie eher außer Reichweite stellen. Sonst bleiben kaum Blätter übrig. Vergessen Sie nicht, dass Katzen oft wegen Haarbälle im Magen verschiedene Pflanzen verzehren. Vielleicht ist ein Tierartzbesuch eine bessere Lösung.
Für Katzen ist die Pflanze ein Snack, also lieber fern halten
Das Substrat der Pilea
Der Geldbaum wächst problemlos in gewöhnlicher Blumen-, Topf- oder Palmenerde. Auf jeden Fall muss der Boden durchlässig sein. Falls Sie Ihre eigene Mischung machen wollen, sollte diese aus gleichen Teilen Komposterde und Torf bestehen. In flacheren Töpfen gedeiht die Pilea am besten. Jeden Frühling sollte man junge Pflanzen vorsichtig umtopfen, denn die Wurzeln sind sehr dünn und können leicht reißen. Bei älteren Glückstalern können Sie das nur dann machen, wenn der Behälter zu klein wird.
Die Erde muss locker, luftig und durchlässig sein
Die Pilea gedeiht gut in flacheren Behälter, also kann auch eine solche Kokonussschale dafür verwendet werden
Bewässerung und Düngerung der Pilea
Der Glückstaler sollte regelmäßig mit weichem Wasser gegossen werden. Dafür eignet sich Regenwasser besonders gut. Lassen Sie dabei die Erde immer etwas oberflächlich antrocknen und vermeiden Sie Staunässe. Gießen Sie direkt in den Boden, nicht über die Blätter oder in die Schale. Flüssigen Grünpflanzendünger können Sie alle zwei Wochen nach Produktanleitung geben. Im Winter lassen Sie alle Pflanzen dann ruhen, also gießen weniger und düngern nicht. Obwohl die Pilea ziemlich kälteunempfindlich ist, sollte die Raumtemperatur nicht unter 10 Grad fallen.
Glückstaler können auch im Wasser leben
Eine echte Pilea vor einem Bild von ihr
Schneiden und Vermehren der Pilea
Ältere Pflanzen werden mit der Zeit vergreisen, leicht können Sie ihnen aber wieder Leben schenken, indem Sie die längsten Blätter zurückschneiden und nur die jungeren lassen. Die alten Blätter erkennen Sie an deren dunkelgrünen Farbe und langen Stengeln. Das Schneiden sollte im Frühjahr gemacht werden, so kann sich die Pilea schnell erholen und bald wieder wie neu aussehen.
Alte Blätter können Sie an der dunklen Farbe erkennen
Im Mai und Juni weist die Pilea winzige weiße Blüten auf, die am Ende ihren Blütestaub in die Luft schleudern, womit sich die Pflanze in freier Natur vermehrt. Sie ähneln der Form nach der gewöhnlichen Brennnessel. Zuhause vermehrt man sie allerdings durch Stecklinge oder Wurzelaustriebe im Frühling. Diese sollten mindestens ein paar Blätter ausweisen, damit Sie Hoffnung auf Nachwuchs haben können. Nach dem Abschneiden von der Mutterpflanze stellen Sie den Steckling ins Wasser bis er eigene Wurzeln bildet. Danach kann man ruhig einpflanzen.
Mai und Juni erblüht die Pilea mit vielen weißen Blüten
Mit einem Messer können Sie Stecklinge im Frühling abschneiden
Diese sollten ein paar eigene Blätter schon haben
Nach einigen Tagen haben sie schon Wurzeln und können eingetopft werden
Beschmücken Sie Ihre Wohnung mit dieser Zimmerpflanze aus dem fernen China. Wie Sie sehen, ist sie extrem pflegeleicht und kann leicht in jeder Umgebung gedeihen, also eine Super-Pflanze für Beginner. Verschenken Sie Ihren Freunden die Pilea und wünschen Sie ihnen viel Geld und Erfolg.