Design- und Einrichtungsideen im Stil “Shibori”
Immer, wenn man in eine kreative Krise gerät, egal in welchem Bereich, könnte man diese durch Inspiration von östlichen Kulturen überwinden. Die Technik Shibori ist ein wunderbares Beispiel dafür. In den folgenden Zeilen möchten wir beantworten, um was es dabei geht und wie man es in der Inneneinrichtung zum Einsatz bringen kann. Im Voraus können wir Ihnen jedoch verraten, dass Sie damit wunderbare Deko- und Einrichtungsideen schaffen können.
Shibori in der Wandgestaltung und bei der Couch-Gestaltung – eine tolle Idee
Ursprung der Technik Shibori
Die Technik Shibori ist ungefähr ein Jahrtausend alt. Sie kommt, wie der Name bereits für viele verrät, aus Japan. Das Besondere daran ist, dass man den Stoff auf einer speziellen Art und Weise faltet, bevor er mit Farbe verarbeitet wird. Durch die verschiedenen Knoten und das Zunähen kommen sehr interessante Farbeffekte zustande. Auf den ersten Blick erscheint das Ganze ziemlich aufwendig. Wenn man jedoch einmal die Technik kennt, funktioniert alles ziemlich gut und schnell. Das Positive daran ist, dass die Ergebnisse dabei praktisch immer sehr originell wirken.
Das Falten und Zunähen ist essenziell für die diese Maltechnik
Im Einklang mit den aktuellen DIY Trends
Übrigens ist das eine Technik, die früher von weniger wohlhabenden Japanern verwendet wurde. Sie konnten auf einer ziemlich günstigen Art und Weise ihre Kleidung färben und interessanter und einmaliger machen. Es ist also keine gehobene und allzu aufwendige Sache. Aus diesem Grund schreibt sich Shibori wunderbar in die DIY Tendenzen ein.
Mit Shibori erreichen Sie unauffällige Eleganz
Passende Stoffe aussuchen und eine Anleitung finden
Im Prinzip können Sie alle Arten von Stoffen für die Shibori Technik einsetzen. Aber einige sind viel passender als andere und das sind so etwa die Seide und die Baumwolle. Außerdem könnten Sie Leinen und Wolle zum Einsatz bringen. Wie Sie sehen, haben Sie eine sehr große Auswahl und gute Chancen, etwas Passendes für Ihr Innendesign zu finden. Hinsichtlich der Anleitung – es finden sich verschiedene solche im Internet, sowohl in Form von Videos, als auch von Artikeln. Im Prinzip muss man den Stoff zuerst falten, zuknoten um zunähen. Dann wird er im Wasser eingereicht und gefärbt. Doch es gibt unterschiedliche Tricks und Ideen, wie man alles zu Hause einfacher und schneller fertig macht. Am Ende unseres Artikels finden Sie eine Technik, die wir Ihnen empfehlen wollen.
Shibori für die Kleider? Ja, das ist zurzeit ebenso modern
Einsatzbereiche in der Mode
Shibori wird sehr breit in der Mode eingesetzt. Sie können sich Beispiele aus diesem Bereich anschauen und sie als Inspiration für die Inneneinrichtung benutzen. Diese lassen sich wunderbar an verschiedene Designs und Kontexte anpassen. Beobachten Sie vorsichtig, welche die meist bevorzugten Farben sind: Das sind Blau, Grau, Grün und einige der Naturnuancen. Alle diese Farben wirken ebenso “global” und sind somit in diesem Jahr voll im Trend.
Vintage-Design lässt sich mit dieser Technik ebenso sehr gut kombinieren
Einsatz in der Inneneinrichtung
Der Einsatz in der Inneneinrichtung hat keine großen Einschränkungen. Shibori können Sie überall dort einsetzen, wo Sie Textilien gern benutzen. Beispiele schließen so gut wie alles ein – von Fenstergardinen über Teppiche bis hin zu Wanddekorationen. Passend sind sie ebenso für Dekokissen und sogar für die herbst-winterliche Tischgestaltung. Erlernen Sie also die Technik und lassen Sie danach Ihrer Fantasie freien Lauf!
Grau ist neben Blau eine sehr beliebte Farbe bei Shibori
Die Technik passt gut zum Naturstil im Design
Gardinen können Sie damit toll bemalen…
…und auch Dekokissen selber machen
Shibori im Schlafzimmer hilft wohl gut beim Abstand halten von der Realität