Nachhaltige Gartenbepflanzung – 7 Profi-Tipps für den Garten mit Wohlfühl-Effekt

Sie möchten Ihre eigene Garten-Oase erschaffen oder diese umgestalten? Freilich können Sie dies auf unterschiedliche Art und Weise tun und sich darin immer sehr wohlfühlen. Wenn Sie neben optimaler Ästhetik auch viel Wert auf Umweltschutz legen, wäre eine nachhaltige Gartenbepflanzung die perfekte Wahl für Sie. Denn dadurch senken Sie nicht nur Ihren ökologischen Fußabdruck, sondern helfen auch vielen Nützlingen, ihre Population auf einem guten Stand zu halten. Bei einem nachhaltigen Garten geht es im Grunde genommen darum, Nutzpflanzen ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln anzubauen. So werden Boden und Grundwasser geschont und gleichzeitig wird es für unsere Gesundheit gesorgt.

Nachhaltiges Gärtnern geht noch Hand in Hand mit dem Benutzen von Kompost sowie dem Fördern der Pflanzenvielfalt. Wenn Sie beim Gestalten Ihres Gartens auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie sich auch an einen qualifizierten Gartenbauer in der Nähe wenden. Außerdem haben wir in den nachfolgenden Zeilen 7 nützliche Profi-Tipps für einen tollen Garten, der einen hohen Wohlfühlfaktor hat und im Einklang mit der Natur gestaltet wird.

Bleiben Sie beim Bio-Anbau

Wenn Sie weniger oder gar keine Chemikalien im Garten benutzen, bleibt dieser ökologisch und nachhaltig, und kostet Ihnen in der Regel auch weniger. Verwenden Sie am besten nur organische Lösungen zur Behandlung von Pflanzenkrankheiten oder Schädlingen.

Mulchen wirkt Wunder

Wenn Sie Mulch im Garten benutzen, wirkt dieser als eine Art Schutzbarriere, um Ihren Boden feucht zu halten und gleichzeitig das Wachstum von Unkraut zu verhindern. Mulch ist besonders wichtig, um generell an Wasserkosten zu sparen, besonders dort, wo Wasser knapp oder teuer ist. Fügen Sie rund um Ihren Landschaftsplan und zu Ihren Gartenbeeten eine ca. 5 cm Mulch-Schicht hinzu. Einige der beliebtesten Mulchoptionen für die nachhaltige Gartenbepflanzung sind Kokosfasern, Kiefernnadeln, Kakaobohnenschalen und Grasschnitt.

Auf einheimische Pflanzen setzen

Einheimische Pflanzen sind bereits an die Art des Bodens und die Niederschlagsmenge in Ihrer Region gewöhnt. Deswegen gedeihen diese viel besser und benötigen viel weniger Wasser und Pflege. Außerdem nutzen sie einheimische Vögel und Insekten als Nahrung und Unterschlupf. Vergessen Sie die passenden Blumen im Garten nicht! Die wunderschönen Jasmin- und Rosensträucher dürfen auf keinen Fall fehlen. Einige blühende Pflanzen wie Schafgarbe und Alyssum können sogar Blattläuse verjagen und andere wie Lavendel und Rosmarin ziehen fleißige Bienen an.

Sparen Sie Wasser

Die Wasserreserven unseres Planeten zu schonen gilt auch hierzulande als eine wichtige Aufgabe in jedem Bereich. In der Landschafts- und Gartengestaltung kann man in diesem Zusammenhang schon vieles unternehmen. Sie können zum Beispiel auf trockenheitstolerante Stauden und Sträucher setzen. Auch die Benutzung von Regentonnen wäre eine clevere und nachhaltige Entscheidung, wodurch man Regenwasser zum Gießen sammeln kann. Sie können außerdem bereits verwendetes Wasser für Ihre Pflanzbeete benutzen, solange dieses nicht mit Reinigungsmitteln oder tierischen Fetten verunreinigt ist.

Kompost anlegen

Wenn Sie zum Beispiel Ihren Grünabfall kompostieren, sind Sie auf dem richtigen Weg zu einem nachhaltigen Garten. So verwandeln Sie abgestorbene Blumen, Grasschnitt, getrocknetes Laub usw. in wertvolle, nährstoffreiche Erde. Gleichzeitig sparen Sie viel an Kosten für Düngemittel.

Nachhaltige Rasenpflege

Neben der Benutzung von umweltfreundlichen Düngemitteln und Regenwasser zum Bewässern des Rasens können Sie noch eine kostengünstige Solaranlage aufstellen. Dies wird Ihre Energiekosten senken, selbst wenn Sie einen elektrischen Rasenmäher benutzen möchten. Auf der anderen Seite ist es auch viel umweltfreundlicher, denn Sie brauchen keine Gartengeräte mehr zu benutzen, die mit Benzin betrieben werden.

Unkraut ohne Chemie loswerden

Durch das Pflanzen kleiner Sträucher oder Bodendecker wird das Wachstum von Unkraut auf natürliche Weise reduziert. Einen ähnlichen Effekt hat auch das Mulchen des Bodens oder das Bedecken mit Steinen und Holzspänen. Größere Flächen können Sie mit schwarzen Kunststofffolien abdecken. Selbst wenn das Unkraut darunter keimt, wird es schließlich absterben, denn es bekommt nicht genügend Sonnenlicht.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Tipps für nachhaltige Gartenbepflanzung geholfen zu haben. Recherchieren Sie weiter und lassen Sie sich von erfahrenen Fachleuten noch gründlicher beraten. Gestalten und pflegen Sie Ihren Garten mit viel Liebe und Fingerspitzengefühl, und genießen Sie jeden Tag darin aufs Neue!