Inspiration für Ihre Traumküche – das sind die beliebtesten Küchenformen
Die Küche ist längst nicht mehr nur zum Kochen da. Sie ist schon eher ein besonderes Herzstück der eigenen vier Wände. Je nach vorhandenem Platz und Lebensstil finden da viele angenehme Aktivitäten statt. Man trifft sich zusammen, kann in Ruhe bei einem Glas Wein plaudern oder mit der ganzen Familie in geselliger Runde sitzen. Eine Küche verdient deswegen zweifelsohne unsere volle Aufmerksamkeit beim Planen und Einrichten. Selbstverständlich spielen da schon einige Aspekte eine ganz wichtige Rolle. Welche baulichen Gegebenheiten einem zur Verfügung stehen, was für ein Budget man dafür hat, welcher Einrichtungsstil, welche Farben und Materialien bevorzugt werden und nicht zuletzt, welche Form die neue Küche haben sollte.
Wir möchten Sie heute auf dem Weg zu Ihrer Traumküche begleiten und Ihnen die 6 gängigsten und beliebtesten Küchenformen präsentieren. Welche davon die richtige für Sie und Ihre Bedürfnisse ist, sollten Sie selbstverständlich selbst entscheiden. Eine zusätzliche fachgerechte Hilfe kann auf jeden Fall ein Online-Küchenplaner sein, der von hochwertigen Küchenexperten wie auf hardeck.de/kuechen angeboten wird. So gelingt einem die individuelle Küchenplanung nach Maß bestimmt noch besser.
Die einzeilige Küche
Diese ist vielleicht die einfachste von allen Küchenformen und eignet sich am besten für kompakte Räume wie kleine, offene Wohnungen. Für Familien, die gerne in der Küche essen, bietet sich eine größere geradlinige Küche an. Diese Küchenform funktioniert gut, wenn der Esstisch direkt an die Küchenzeile angrenzt. Der Tisch kann dann nämlich als zusätzlicher Arbeitsbereich dienen.
Für ein ausgewogenes Aussehen stellen Sie den Kühlschrank an einem Ende der Zeile auf und Backofen, Mikrowelle und Co. am anderen. Kochfeld, Spülbecken und Arbeitsfläche sollten den Bereich dazwischen einnehmen. Die einzeilige Küche ist ideal für quadratische kombinierte Ess- und Küchenräume, in denen Flure, Türen oder Fenster den Wandraum für Schränke etwas reduzieren.
Möglicher Nachteil:
Wenn Geräte wie Geschirrspüler und Kühlschrank nicht vollständig integriert sind, kann dieses Küchendesign optisch überladen wirken.
Die zweizeilige Küche
Man nennt sie manchmal auch Pantryküche. Diese Küchenform ist eine gute Möglichkeit, Flure und enge Räume zu nutzen. Denn durch die Aufnahme aller wesentlichen Elemente auf jeder Seite nutzen Sie den verfügbaren Platz optimal aus. Obwohl es hier mehr um Funktion als um Geselligkeit oder Essen geht, kann so eine Küche in vielen Fällen die perfekte Lösung sein. Dieses Küchendesign hat das Potenzial, einen Durchgang zu nutzen und in einen hochfunktionalen Raum zu verwandeln.
Möglicher Nachteil:
Pantryküchen können dunkel sein und sich klaustrophobisch anfühlen. Vor allem dann, wenn kein natürliches Licht vorhanden ist oder wenn der Raum mit hohen Schränken überladen wird.
Die Küche mit Insel
Diese Küchenform ist ideal für Menschen, die ihre Küche zu einem sozialen Treffpunkt zu Hause machen möchten. Es ermöglicht dem Koch, sich mit den anderen während der Zubereitung von Speisen zu unterhalten. Inseln können mit eingebauten Spülen und Kochplatten gestaltet werden und bieten die ultimative Verbindung zwischen Küche und offenen Wohnräumen. Allerdings erfordert eine gelungene Kücheninsel-Konfiguration schon etwas mehr vorhandenen Platz.
Möglicher Nachteil:
Durch die offene Verbindung zwischen Küche und Wohnbereich gibt es wenig Abstand zu der Fläche für anderen Aktivitäten.
Die L-Form Küche
Eine L-förmige Küche eignet sich für eine mittlere bis große Fläche. Sie ist ideal, wenn Sie einen Esstisch noch integrieren möchten. Positionieren Sie Hochschränke sowie Speisekammer, Kühlschrank, Wandbackofen auf der einen Seite des L und die Arbeitsfläche samt Kochfeld und Spüle auf der anderen. Das bietet sowohl einen maximalen Sitz- und Stauraum als auch noch ausreichend Bewegungsraum für mindestens zwei Personen, die gleichzeitig in der Küche kochen. Nicht umsonst ist diese eine der beliebtesten Küchenformen. Sie ist funktional, stilvoll, anpassungsfähig und sozial.
Möglicher Nachteil:
Manchmal geht es bei dieser Konfiguration nur darum, alles hineinzupassen und der Arbeits-Flow beim Kochen ist möglicherweise nicht ideal.
Die U-Form Küche
U-förmige Küchen eignen sich hervorragend für große Familien oder WGs. Auch dieses Design ist ziemlich flexibel. Es kann sowohl in langen, schmalen als auch in großen quadratischen Räumen mit einem zentralen Arbeitsplatz eingesetzt werden. Wo es der Platz zulässt, bietet ein zentraler Esstisch einen ungezwungenen Ess- oder Arbeitsbereich. Solche Küchen können neben dem Wohnbereich platziert werden. Das fördert eine Verbindung damit, aber ermöglicht auch gleichzeitig ein gewisses Maß an Privatsphäre.
Möglicher Nachteil:
Die große Anzahl an Küchenschränken kann sich etwas sperrig anfühlen. Man sollte außerdem auf die Größe des Bereiches innerhalb des U achten. Wenn dieser zu breit ist, kann sich der Abstand zwischen den Arbeitsbereichen schon als unpraktisch erweisen.
Die G-Form Küche
Man nennt diese Küchenform noch Küche mit Halbinsel. Sie ist eine praktische Lösung für kleinere Küchen, die zusätzlichen Arbeitsbereich, Stauraum oder Sitzgelegenheiten benötigen. Da ist zum Beispiel ausreichend Platz für eine Inselbank, die wenig Bodenfläche nimmt.
Möglicher Nachteil:
Ein gemeinsames Kochen wird bei dieser Küchenform in den meisten Fällen etwas erschwert.
Wir hoffen, Sie kennen sich jetzt schon viel besser aus in Sachen Küchenformen und deren Vor- und Nachteile. So können Sie sich beim Planen Ihrer Traumküche viel sicherer fühlen. Holen Sie sich die nötige professionelle Hilfe dabei und genießen Sie bald Ihr neues Küchenparadies zu Hause.