Moderne Einrichtungsideen und Regeln – 10 falsche Mythen des Innendesigns

Moderne Einrichtungsideen – 10 falsche Mythen des Innendesigns

Ich bin mir sicher, dass  Sie ganz viele Ratschläge bereits bezüglich der Auswahl der „richtigen Farbe“ für Ihr Innendesign bekommen haben. Kennen Sie das: „Kombinieren Sie nicht  zu viele Farben innerhalb eines Raums“, oder „Benutzen Sie auf keinen Fall nur Beige, denn das wird langweilig aussehen“. Sind Sie auf Grund aller dieser Regel nahe am Verzweifeln? Wenn ja, dann lernen Sie die zehn Mythen, welche Sie bereits ohne Probleme verwerfen könnten.

1.       Man muss das Zimmer in weiß bemalen, damit der Raum offener erscheint.

Zwar ist es richtig, dass  Weiß am besten das Licht widerspiegelt, doch das bedeutet bei Weitem nicht, dass nur diese Schattierung für die Decke in Frage kommt. Durch eine farbige Gestaltung werden Sie den Blick nach oben ziehen und so wird der Raum größer erscheinen. Haben Sie eine Tonnen- oder Kassettendecke oder vielleicht eine andere Art, welche architektonisches Interesse erwecken könnte? Durch Farbe an der „5tern Wand“ werden Sie ein hinreißendes Bild schaffen.

2.       Zimmer in dunkler Farben fühlt sich depressiv an

Erinnern Sie sich an all die Regeln, welche auf dem Licht und dem Zufluss von natürlichem Licht in Ihr Haus basieren? Man sagt, dunkle Farben können in kleinen Räumen  einen Käfigeffekt verursachen. Eigentlich kann man in solchen Räumen dunkle Schattierungen benutzen. Dabei muss man ganz einfach eine Balance durch viel natürliches Licht und helle Möbel verschaffen.

3.       Pastellfarben im Innendesign ist sehr weiblich

Keiner zweifelt daran, dass die Farben bei den Menschen verschiedene Emotionen verursachen. Die dunkleren Farben sind männlich und die helleren – weiblich. Doch sicherlich sollten Sie sich nicht davor scheuen, Pastelltöne mit dunkleren Schattierungen zu kombinieren. Suchen Sie eine Pastellfarbe aus, welche Sie lieben und ein paar Objekte von  Schlüsselbedeutung  haben und schaffen Sie einen fabelhaften Raum.

Moderne Einrichtungsideen – Vergessen Sie diese veralteten Regeln!

4.       Alle weißen Küchen sind einladend und hinreißend.

Die meisten Menschen sind dieser Meinung, doch eigentlich kann sich ein komplett weißer Raum ziemlich kalt anfühlen. Um dies zu vermeiden, sollte man es mit Pastellnuance kombinieren. Anstatt jedoch auf das Weiß komplett zu verzichten, setzen Sie dieses an den Oberflächen, an den Fliesen und anderen Orten ein.

Setzen Sie Farbakzente in der Küche ein!

5.       Man sollte jeden Raum unterschiedlich ausführen, um Persönlichkeit zu schaffen

Sind Sie schon mal durch eine Wohnung gelaufen, in welcher jeder Raum in einer anderen Schattierung ausgeführt wurde? Man muss nicht so dramatisch vorgehen und  jeden Raum in einer anderen Schattierung ausführen. Man kann eine koordinierende Farbplatte finden und diese im gesamten Haus benutzen.

6.       Monochromatische Farben können sich nicht warm und einladend anfühlen.

Wenn man etwa Weiß und Schwarz innerhalb eines Raumes kombiniert, kann dies zum Versteifen führen und sich sehr unkomfortabel anfühlen. Stellen Sie in solchen Fällen sicher, dass  Sie subtile Muster benutzen. So werden Sie es vermeiden, dass  Sie einen komplett schwarz- weißen Raum schaffen, der sich steil anfühlt und nur durch ein paar weiße Flecken aufgelockert wird. Ziehen Sie ein paar graue und braune Akzente in Erwägung, um das Ganze gemütlicher erscheinen zu lassen. So wird sich der Raum abgeschlossen und bequem anfühlen.

Schaffen Sie ein monochromatisches Farbschema. Braune und graue Farbakzente können auch sehr gemütlich wirken

7.       Bei der Auswahl von den Farben, müssen Sie unbedingt die Regel von einigen befolgen

Designer und Menschen, welche den Trends folgen, sind niemals der gleichen Meinung. Deswegen sollten Sie die Ratschläge von den Designern nicht all zu ernst nehmen, wenn Sie sich für eine Farbe entscheiden. Lassen Sie sich vom Magengefühl und den Emotionen leiten. Im Notfall beraten Sie sich bei einem Profi.

8.       Neutrale Farbpaletten bringen alle Abenteuer weg

Man denkt oft, dass die neutralen Schattierungen leblos und langweilig sind. Das stimmt ganz und gar nicht. Meistens liegt diese falsche Vorstellung daran, dass man mit Neutralen nur Beige und Braun verbindet. Denken Sie auch an warmes Gold, reichliche kamelhaarfarbige Nuancen und Butter kremige Farben. Benutzen Sie diese in Zusammenhang mit Schwarz, Heidekraut und Schokoladenbraun. So werden Sie einen neuen Schwung an der neutralen Farbpalette erreichen.

9.       Man sollte bei der Auswahl der Farben mehr an den Tag, als an die Nacht denken

Haben Sie gemerkt, dass  wir alle Bilder vor allem tagsüber kaufen? Wir testen die Farben tagsüber, doch je nach Situation kann das künstliche Licht, oder  können andere Faktoren eine sehr große Bedeutung dafür haben, wie sich die Schattierung in den verschiedenen Situationen anfühlt. Versuchen  Sie das Bemalen verschiedener Bilder an der Wand  und beobachten Sie, wie sich diese zu den unterschiedlichen Tageszeiten anfühlen.

Wie sieht Ihre Wohnung abends aus?

10.   Spezielle Farbpaletten für die Kinder

Man sollte sich hier so gut wie nicht eingeschränkt fühlen. Man benutzt hier oft primäre Farben, doch manchmal vergisst man, dass es viele andere gibt, welche in Einsatz kommen können. Beschränken Sie nicht die farbliche Gestaltung nicht auf die Wände. Man kann viele Farben auch durch die Bettwäsche und die unterschiedlichen Details einsetzen.

Welche Farbpaletten passen am besten im Kinderzimmer