5 giftige Pflanzen für Katzen, die Sie meiden sollten
Ein Strauß frisch geschnittener Blütenpflanzen oder eine hübsche Topfpflanze auf der Fensterbank sind sicherlich schön anzusehen. Sie verleihen Ihrer Umgebung Farbe, Freude und eine einladende Note. Katzenbesitzer sollten sich allerdings bewusst sein, welche dieser Blumen für die Mieze gefährlich sein könnten. Katzen achten normalerweise darauf, was sie essen. Junge, neugierige oder auch gelangweilte Tiere können dennoch an einer Pflanze knabbern, die sie krank macht. Katzen können selbst beim Putzen manchmal unbeabsichtigt giftige Pollen oder Pflanzenmaterial aufnehmen. Es gibt nämlich über 700 Pflanzenarten, die bei Einnahme Schaden antun können. Hier sind 5 extrem giftige Pflanzen für Katzen, die Sie ganz bestimmt bei erstem Hinschauen sofort loswerden sollten. Bei Verdacht auf Verzehr oder Kontakt müssen Sie umgehend tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Wir empfehlen auch, dass Sie, wenn möglich, einen Teil der giftigen Pflanze mitnehmen, um sie leichter identifizieren zu können.
Katzen knabbern besonders dann an Pflanzen, um Haarballen zu vermeiden
Giftige Pflanzen für Katzen: Lilien
Alle Lilien sind in gewissem Maße giftig. Einige Arten sind aber deutlich gefährlicher als andere. Es ist wichtig, in der Lage zu sein, den Unterschied zwischen den einzelnen Sorten zu kennen. Beispielsweise enthalten Friedens-, Inka- und Calla-Lilien Oxalate, die geringfügige Anzeichen wie Mundirritationen verursachen.
Die gefährlicheren, potenziell tödlichen Lilien sind echte Lilien. Dazu gehören Tiger-, Tag-, Goldband-, Oster- und Prachtlilien. Selbst kleinste Einnahmen können innerhalb einer Stunde nach dem Verzehr zu Lethargie und Erbrechen führen, unbehandelt zu Nierenversagen und Tod.
Lilien-Sträuße lieber nie wieder ins Haus bringen, wenn eine Mieze da ist
Giftige Pflanzen für Katzen: Oleander
Der Oleander ist ein Strauch, der für seine immergrünen Blätter und zarten Blüten in vielen Gärten beliebt ist. Die Blätter und Blüten sind jedoch bei Einnahme extrem giftig. Erbrechen und verlangsamte Herzfrequenz sind typische Symptome, die tödlich sein können.
Die Gesundheit Ihrer Haustiere sollte Ihre erste Priorität sein, nicht die dekorativen Eigenschaften der Blumen
Anmut kann täuschen
Giftige Pflanzen für Katzen: Pracht-Herbst-Krokus
Wie Sie wohl bereits schon erlebt haben, gibt es zwei beliebte Krokus Arten – der Frühlings-Krokus und der Pracht-Herbst-Krokus. Diese zwei Arten sollten, etwa genau wie bei den Lilien, auf keinen Fall verwechselt werden. Einnahmen der Frühlingsblumen verursachen allgemeine Magen-Darm-Störungen, einschließlich Erbrechen und Durchfall. Die Verzehr der Herbstblume führt allerdings zu intensivem Brennen im Mund, Erbrechen, Durchfall, Leber- und Nierenschäden, sogar Herzrhythmusstörungen und Anfall.
Der Herbst-Krokus ist mit der Frühlings-Variante nicht zu verwechseln
Giftige Pflanzen für Katzen: Azaleen und Rhododendren
Azaleen und Rhododendren gehören zur gleichen Gattung und mögen mit ihren reichen Blüten bezaubernd hübsch aussehen. Diese können aber auch ernsthafte Auswirkungen auf Katzen und andere Haustiere haben. Selbst kleine Dosen führen zu Mundreizungen, Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen zu Blutdruckabfall, Koma und Tod.
Die meisten Tiere erkennen schon am Geruch, dass sie sich von diesen Pflanzen fernhalten sollten
Pollen können aber genauso gefährlich sein
Giftige Pflanzen für Katzen: Zyklamen
Zyklamen (auch als Alpenveilchen bekannt) sind hübsche und pflegeleichte Blütenpflanzen. Hinter dieser lieblichen Fassade steckt aber wiederum eine extrem giftige Pflanze. Bei Einnahme kleiner Dosen verursachen Zyklamen Mundreizungen, Erbrechen und Durchfall. Bei wiederholtem Anknabbern der Knollen, können Herzrhythmusstörungen, Anfall und Tod auftreten.
So eine Pflanze besitzen viele Hobbygärter
Lassen Sie sich von ihrer Schönheit nicht täuschen
Haben Sie diese giftigen Pflanzen für Katzen überrascht? Ihr Aussehen könnte viele täuschen, auch Ihre Haustiere. Der beste Weg, Ihre Lieblinge davor zu schützen, besteht einfach darin, solche Pflanzen zu meiden. Suchen Sie nach Alternativen, wie z.B. stachelige Kakteen, denen Mieze nicht zu nahe kommen wird, oder Katzengras für gern knabbernde Stubentiger. Bei kleinstem Verdacht, dass Ihr Haustier sich vergiftet hat, nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihren Tierarzt auf. Es könnte Ihrem Liebling das Leben kosten.