Russische Rezepte zur Abwechslung für Ihr Tagesmenü

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sisi / January 19 2015

Russische Rezepte – der unerschöpfliche Schatzkasten

Wussten Sie, dass russisch zu kochen im neunzehnten Jahrhundert sehr populär war. Viel mehr als sich einige denken. Der kulinarische Austausch zwischen Westen und Osten ging nicht nur in eine Richtung. Russische Rezepte waren in vielen Fällen genauso populär wie etwa die französischen.

Lassen Sie uns herausfinden, warum das so war… Denn es gibt viele Merkmale, welche das Kochen auf Russischer Art auch heutzutage sehr aktuell machen könnten. Wäre das nicht eine tolle Chance, in Ihr Alltagsmenü mehr Abwechslung zu bringen?

Peter der Große und die russischen Rezepte

Mit Peter dem Großen verbindet man die Abwicklung vieler spannender Prozesse in der Geschichte Russlands. Zu seiner Zeit wurde auch die russische Küche stark umwandelt. Die altertümliche Küche, deren russischen Speisen seit dem Mittelalter kaum verändert waren, wurde nicht mehr aktuell. Viel mehr kamen an die Tagesordnung schicke, feine russische Spezialitäten. Sie wurden zugleich durch den Feingeschmack der Franzosen inspiriert. Geschöpft wurde jedoch die Inspiration dazu immer noch von den Ideen der altertümlichen russischen Spezialitäten. Als unglaublich gelungen und toll hat sich dieser neue Stil erwiesen! Man kann sagen, dass zu dieser Zeit russisch zu kochen genau so populär wurde wie die französische kulinarische Kunst damals war.

Zurück zur Geschichte der russischen Speisen

Lassen Sie uns doch betrachten, wie uns die Geschichte zum Triumph der russischen Spezialitäten geführt hat. Manche Wissenschaftler sehen es als berechtigt an, deren Wurzel noch in der Periode zwischen dem X und XVI Jahrhundert zu suchen. Roggenteig war im Zentrum der frühen russischen Rezepte. Die russischen „Blinis“, eine Art Pfannkuchen gehen ebenfalls auf diese Periode zurück. Auch die Pirogge, diese heutzutage vielleicht meist verbreiteten russischen Spezialitäten waren damals schon sehr bekannt und beliebt.

Die Fastenzeit hat die russischen Rezepte sehr bereichert

Wenig ist im Westen bekannt, dass die christlich orthodoxe Tradition eine viel strengere und längere Fastenzeit als die katholische oder protestantische vorsieht. Denn hier muss man zwei Mal pro Jahr für vierzig Tage rein fleischlos essen. Das passiert einmal vor Weihnachten und einmal vor Ostern. Diese langen Fastenzeiten haben dazu beigetragen, dass man viele fleischlose russische Spezialitäten ausgedacht hat. Denn man hat viele Pilzen, unterschiedliche Gemüse- und Früchtearten in die Speise beigemischt. Deswegen, wenn Sie ein Vegan oder Vegetarier sind und Abwechslung und gesunde Ideen brauchen, könnten Sie lernen, russisch zu kochen. Das kann nur Vorteile mit sich bringen.

Mehr russische Spezialitäten mit Fleisch im XVII. Jahrhundert

Zu dieser Zeit kann man in historischer Hinsicht die Bildung der russischen Aristokratie beobachten. Auf diese Zeit gehen die gehobeneren russischen Rezepte zurück, die mit mehr Wild und Fleisch verbunden sind. Das Grillen auf Spieß wurde immer populärer. Um best mögliche Ergebnisse zu erreichen, hat man die Erfahrung des Ostens miteinbezogen. Vor allem die Tataren haben dabei eine sehr wichtige Rolle gespielt.

Typisch russische Teig Speisen – Pelmeni

Die russischen Teig Speisen, wie die Pelmeni wurden ab diese Epoche immer mehr mit Fleisch und Wild zubereitet. Suppen mit gekochtem Fleisch kommen wohl in keiner anderen, zumindest unter den europäischen Küchen vor. Aus dieser Zeit kennt man auch den Borsch. Doch wussten Sie eigentlich, dass es sich um einen Unterbegriff handelt? Borsch ist emblematisch für die Menschen geworden, die russisch kochen wollen. Doch wenige sind sich bewusst, dass es sich dabei um nur eine von den vielen tollen Varianten der Schi Suppe handelt. Borsch ist eigentlich die ukrainische Variante. Viele ursprünglich russische Speisen haben tolle Abwandlungen in den kleineren Staaten bekommen, welche unter dessen Einfluss gerieten.

Die Botvinia Suppe ist ein Muss für Menschen, welche die wesentlichsten russischen Rezepte probieren wollen.

Russische Rezepte – Probieren Sie eine russische Suppe

Wenn Sie eine eher schwere Suppe mit viel Fleisch ausprobieren wollen, so etwas wie Gulasch also, dann haben wir auch einige Ideen für Sie. Zu den russischen Spezialitäten gehören etwa die Rassol und Soljanka. Sie finden diese Speisen auch in vielen der mitteleuropäischen slawischen Küchen. Doch wenn Sie richtig russisch kochen wollen, sehen Sie lieber davon ab und schöpfen Sie aus der entsprechenden Quelle. Doch warum versuchen Sie nicht eigentlich die gleiche Speise nach den verschiedenen Varianten zuzubereiten, die Sie aus den unterschiedlichen Küchen kennen?

Ukha Suppe und russische Rezepte mit Fisch

Wenn wir schon mal bei den russischen Speisen und Suppen sind, dann müssen wir auf jeden Fall die Ukha Suppe erwähnen. Sie wird mit Barsch oder andere Fischsorten zubereitet. Die Zubereitung vom Fisch, besonders aus den Flüssen von Russland und dessen Konservierung mit Salz ist für die russischen Spezialitäten von grundlegender Bedeutung.

Die russischen Speisen und das XVIII. Jahrhundert

Nun kommen wir wieder auf die Zeit von Peter dem Großen und den damit verbundenen radikalen Veränderungen in der Küche zu sprechen. Bis dann unterschieden sich die Oberschichten der Bevölkerung von den „unteren“ vor allem durch die Menge und die Qualität der zubereiteten Speisen. Doch immer öfter fingen die Aristokraten an, Köche aus dem Ausland, und vor allem vom Westen einzustellen. Meistens waren es solche, welche in den dortigen Höfen tätig waren. Wie in allen anderen Hinsichten auch, hat man auch hier alles mit wesentlich mehr Pracht und in größeren Dimensionen als bei den Quellen selbst ausgeführt. Deutsche, Franzosen und Holländer haben zu dieser Zeit bei der Entwicklung neuer, gehobener russischer Spezialitäten eine wesentliche Rolle gespielt. Denn nach der französischen Revolution blieben viele der Köche arbeitslos und fanden neue Wege zum Überleben durch die Auswanderung nach Russland.

Überbackene Pilze mit Kässe

Besonders stark hat sich dieser Prozess ab Mitte des Jahrhunderts intensiviert. Neben den typisch russischen Speisen hatte man am Tisch im Hof hier Butterbrote und sehr leckere französische Käsesorten. Ins Vokabular kommen immer mehr fremdsprachige Begriffe wie Bouillon und Kotelett.

Das Kombinieren bei den russischen Spezialitäten

Man kann sagen, seit dieser Zeit hat man es beim russischen Kochen gelernt, die unterschiedlichen Produkte auf einer ziemlich kreativen Art und Weise zu kombinieren. Unter diesem gemischten Einfluss entstanden viele leckere Fleischsalate, welche ebenfalls Sahne, Milch oder Mayonnaise enthalten. Welche der russischen Speisen würden Sie denn am liebsten zuerst ausprobieren?

Die russische Borsch-Suppe ist weltbekannt