Badesalz selber machen: Kräuter und ätherische Öle richtig benutzen
Ist es Ihnen im Herbst irgendwie zu kalt oder zu ungemütlich? Wir haben einen Vorschlag für ein Hobby, das Ihnen zugleich viel Entspannung und Gesundheit in der kalten Jahreszeit bringt: Sie können Badesalz selber machen. Besonders für Menschen, die gerne in der Natur sind und sich durch diese heilen und in Form bringen, hat das sehr viele Vorteile. Badesalz macht man entweder mit Kräutern oder mit ätherischen Ölen. Die Mischungen kann man an den eigenen Körper und die individuellen Bedürfnisse anpassen. Außerdem kostet es weniger, als wenn man das Badesalz kauft. Denn bei der Herstellung von billigen Produkten dieser Art wird viel zu viel Chemie benutzt, und die richtig guten, diese mit den Naturzutaten, sind recht teuer.
Der Aufwand bei der Zubereitung ist vielleicht etwas größer und das DIY Badesalz braucht ein paar Tage bis es fertig ist. Allerdings ist das auch eine tolle Gelegenheit, um mehr von der Wirkung der Kräuter und ätherischen Öle zu erfahren. Und ein spannendes Hobby auch! Wollen Sie gleich mehr darüber erfahren?
Die Badesalze erwecken allein durch die Ansicht das Streben nach Ruhe und Gesundheit
Die verschiedenen Salz-Arten
Bevor Sie zu den Kräutern und den ätherischen Ölen übergehen, sollten Sie die passende Salz-Art aussuchen. Sie haben dabei zwei Hauptoptionen – Bitter- und Meersalz.
Jede bringt eigene Vorteile und die Auswahl sollte ebenfalls an die gegenwärtige Situation angepasst sein. Mit dem Meersalz tragen Sie zur Entgiftung des Körpers bei. Außerdem wird es sehr schnell von der Haut absorbiert. Also eignet es sich für die schnelle Regeneration nach Stress. Das Bittersalz ist besser, wenn Ihnen gerade die unmittelbare Entspannung sehr wichtig ist. Es hat eine wohltuende Wirkung auf die Nerven. Auch durch Sport angespannte Muskeln regenerieren sich durchs Bittersalz intensiver. Wenn Sie regelmäßig Badesalz selber machen, dann empfiehlt es sich, mal den einen, mal den anderen Wirkstoff als Basis zu nehmen. Es gibt übrigens einige Rezepte, bei denen man Bitter- und Meersalz vermischt. Halten Sie sich dabei unbedingt an die vorgeschriebenen Proportionen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Badesalz mit Rosen-Extrakt ist heilend und entspannend
Badesalz selber machen: Zubereitung mit Kräutern
Mit Kräutern können Sie ziemlich einfach Badesalz selber machen. Das ist ein günstiges Produkt mit wohltuender Wirkung. Für die Zubereitung brauchen Sie in der Regel ca. 500 g Badesalz, ca. 100 g von den gewünschten Kräutern, sowie drei bis fünf Löffel Milchpulver. Am einfachsten ist es, alle diese Zutaten in ein Glas zuzugeben und sie durch Schütteln zu vermischen. Danach öffnet man das Glas und lässt es für 5 -10 Tage stehen. Ein sehr schöner Duft verbreitet sich und diesen können Sie für die Aromatisierung von Zimmern verwenden. Während dieses Prozesses trennt sich die Feuchtigkeit von den Kräutern ab. Das ist ein weiterer Vorteil, den Sie in Räumlichkeiten mit trockener Luft nutzen können.
Dieses Badesalz im Glas könnte als tolle Deko in einem neutralen Innendesign dienen
Badesalz selber machen: Ätherische Öle
Auch wenn Sie mit ätherischen Ölen anstatt mit Kräutern Badesalz selber machen, folgen Sie ungefähr der gleichen Formel wie der eben beschriebenen. Hierfür eignet Sie ebenso am besten ein Glas aus Marmelade oder konservierten Produkten. Sie müssen dieses auch verschließen können. Ins Glas geben Sie das Salz ein. Dann kommen 1 oder 2 der ausgewählten ätherischen Öle. Je nach Art brauchen Sie 3 bis 5 Tropfen davon. Den ätherischen Ölen wird meistens Olivenöl beigemischt. Davon benötigen Sie 1 oder 2 Esslöffel. Für die echt gute Vermischung sorgt man wieder durch kräftiges Schütteln. Im Unterschied zu diesen Kräutern sollte das Badesalz mit ätherischen Ölen für ein paar Tage verschlossen, nicht offen bleiben. So ziehen die Wirkstoffe viel besser ein.
Badesalze sorgen im Raum für Luftfeuchtigkeit und Aromatherapie
Gesundheitliche Tipps
Egal ob Sie Kräuter oder ätherische Öle auswählen, wenn Sie Badesalz selber machen, müssen Sie Einiges beachten. Die Naturmittel haben eine sehr starke Wirkung und sie kann wohltuend, doch in übermäßigen Dosen auch negativ sein. Die ausgewählten Kräuter oder ätherischen Öle müssen für Ihren eigenen Zustand passend sein. Zum einen sollen Sie die Regeneration und die von Ihnen gewünschten Heilungsprozesse fördern. Außerdem sollten Sie überprüfen, ob sie nicht irgendwelche Nebenwirkungen haben, die für Ihren Körper gefährlich sind. Im Allgemeinen ist es gut, die benutzten Zutaten nach einiger Zeit zu wechseln. So sammeln sie sich nicht übermäßig im Körper. Eine Beratung mit einem Spezialisten vor der Auswahl der Zutaten für Ihr Badesalz wäre hier stark zu empfehlen!