Fotografieren lernen – so gelingen gute Produktfotos zu Hause

avgustina / May 19 2016

Die Produktfotografie ist ein sehr interessantes Gebiet der Fotografie, sie ist auch von Laien einfach umsetzbar. Der Profifotograf Eberhard Schuy beschreibt in seinem E-Book Produktfotografie verschiedene Techniken, die auch von Laien genutzt werden können. Aussagekräftige Fotos von Produkten nach vorgegebenen Standards sind erforderlich, wenn Produkte in Online-Shops verkauft werden sollen.

Auf das Wesentliche konzentrieren
Ein gutes Produktfoto kann deutlich aussagekräftiger als eine Produktbeschreibung sein und zum Kauf anregen. Um ein Produkt richtig in Szene zu setzen, sollten Laien einiges beachten. Ganz wichtig ist, das zu zeigen, was den Betrachter tatsächlich interessiert, und sich daher auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wer ein Produktfoto aufnehmen möchte, sollte sich fragen, welche Vorzüge das Produkt hat und was der Betrachter sehen möchte.

Bearbeitung der Fotos
Ein wichtiger Aspekt ist die Bearbeitung des Fotos; hier ist ein kalibrierter Monitor geeignet, denn er ermöglicht es, die Farben besser zu beurteilen. Nicht jeder Monitor ist gut zum Betrachten von Bildern geeignet, auch die Browser verarbeiten Bilder auf unterschiedliche Weise. Es kann daher zu Farbverschiebungen kommen, die sich jedoch vermeiden lassen, wenn die Bilder im sRGB-Format abgespeichert werden. Der Vorteil liegt darin, dass alle Browser dieses Format unterstützen. Bei der Schärfe kommt es darauf an, einen goldenen Mittelweg zu finden. Sind die Bilder zu scharf, wirken sie pixelhaft, die Kanten sehen aus, als wären sie nachgezeichnet. Bei der Produktfotografie sollte sehr genau überlegt werden, ob es sinnvoll ist, eine hohe Schärfe einzustellen.

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Weniger Bildbearbeitung bei guten Fotos
Eberhard Schuy empfiehlt einen sehr sauberen Untergrund für die Produktfotografie, denn so können Fotografen Zeit für die aufwändige Bildbearbeitung sparen. Wird der Untergrund gesäubert, geht das deutlich schneller als eine Retusche beim fertigen Bild. Je mehr bei der Produktfotografie umgesetzt wird, desto weniger Zeit muss später für die Nachbearbeitung am Computer aufgewendet werden. Wichtig ist auch die Verwendung von nur einer Lichtart, beispielsweise von Tageslicht, das blauer ist als das Licht von Glühlampen oder Halogenstrahlern. Bei der Kombination von zwei Lichtarten kann es zu gelblichen und bläulichen Farbstimmungen kommen, die sich nicht mehr korrigieren lassen. Moderne Kameras sind heute zumeist mit einer Bildbearbeitungssoftware ausgestattet, die zur Entwicklung von RAW-Files geeignet ist. Dieses Format ermöglicht die Entwicklung gut belichteter und kontrastoptimierter Bilder.

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Eberhard Schuy hält in seinem E-Book „Produktfotografie“ wertvolle Tipps bereit, wie anspruchsvolle Produktfotos gelingen. Der Autor kann auf mehr als 30 Jahre Erfahrung zurückblicken, er hat bereits Produkte für zahlreiche renommierte Unternehmen fotografiert und verfügt über ein umfangreiches Fachwissen.

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