Den geeigneten Platz für das Gartenhaus finden – Was sollte man beachten?
Der eigene Garten ist ein riesengroßer Vorteil. Er bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung, sondern stellt auch eine eigenartige Bühne für die Realisierung unterschiedlicher Dekoideen. Den Outdoor-Bereich nach den eigenen Ansprüchen zu gestalten, erweist sich nicht immer als eine leichte Aufgabe. Wer sich zum Beispiel ein Gartenhaus im Außenbereich anschaffen möchte, sollte sorgfältig den passendsten Platz für dieses erwägen. Der optimale Standort ist natürlich für jeden Garten verschieden. Wie findet man denn diesen heraus? Es werden mehrere Kriterien in Rücksicht genommen. Sind Sie auch auf der Suche nach einem geeigneten Ort für Ihr neues Gartenhäuschen? Merken Sie sich dann Folgendes!
Wo ist ein Gartenhaus am besten aufzustellen?
Nehmen Sie sich genug Zeit für die Gartenhausplanung!
Ein Gatenhaus kann verschiedene Funktionen haben. Von Geräteschuppen über Hobbyraum bis zum zweiten Wohnzimmer. Deswegen ist es so wichtig, dieses richtig zu platzieren. Wo das Gartenhaus steht, kann als eine ganz individuelle Angelegenheit beschrieben werden. Vor allem hängt es von dem entsprechenden Grundstück ab. Die eigenen Interessen und Vorlieben sind selbstverständlich auch ausschlaggebend. Denn letzten Endes muss man sich dort wohl fühlen, wo man sich aufhält!
Nicht nur Lage und Größe des Gartens haben eine Bedeutung für den passendsten Standort. Verschiedene Garten-Elemente schränken die Möglichkeiten ein, das Häuschen an dem einen oder anderen Ort zu platzieren. Das können Terrasse, Teiche, Gehwege, Mauern, Bäume und Beete sein. Gesetzliche Vorschriften spielen auch eine Rolle. Wird das Gartenhaus in einem privaten Grundstück gebaut oder in einer Kleingartenanlage? In den folgenden Zeilen gehen wir auf die einzelnen Kriterien bei der Standortauswahl eines Gartenhauses detaillierter ein.
Gartenhausplanung leicht gemacht
Was sollte man bei der Suche nach dem passenden Ort für das Gartenhaus beachten?
Den örtlichen Bebauungsplan in Rücksicht nehmen
Vor dem Gartenhausbau sollte man den örtlichen Bebauungsplan beachten. Welche gesetzlichen Vorschriften gelten in dem jeweiligen Bundesland bzw. in der Gemeinde? In den meisten Fällen wird keine Baugenehmigung erfordert. Doch eine Erkundigung bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung ist empfehlenswert. So geht man auf Nummer sicher. Die Abstandsvorgaben müssen ebenso in Acht genommen werden.
Den Verwendungszweck bestimmen
Noch am Anfang muss man sich im Klaren sein, wofür man eigentlich das Häuschen benutzen wird. Denn Gartenhäuser können ganz unterschiedlichen Zwecken dienen. Das steht in einem engen Zusammenhang mit der Ortsauswahl. Wird das ein Gerätehaus sein? Dann ist es besser, dieses in einer Ecke des Gartens aufzustellen. So wird keine wichtige Nutzfläche besetzt. Es wäre dann gut, das Häuschen neben den Gemüse- und Blumenbeeten zu positionieren. Soll sich aber das Gartenhaus in ein Saunahaus verwandeln, dann bauen Sie dieses unmittelbar neben dem Wohnhaus auf. Ist das Gartenhaus zur Erholung vorgesehen, ist in diesem Fall ein versteckter Platz im Garten zu empfehlen. Nutzt man das Gartenhaus zum Beisammensein mit Freunden und Verwandten, spielen Aussicht und Himmelsrichtung eine entscheidende Rolle.
Wünschen Sie sich ein Gartenhaus inmitten von viel Grün oder bevorzugen Sie die freie Sicht auf den Garten?
Ausrichtung sorgfältig auswählen
Das Gartenhaus richtig auszurichten, erweist sich als besonders wichtig. Am besten wird das Gartenhaus in der nordöstlichen Ecke des Gartens aufgebaut. Das macht es möglich, die Sonne den ganzen Tag zu genießen und von dort aus garantiert einen tollen Sonnenuntergang zu bewundern. Diese Lage und Ausrichtung werden dann bevorzugt, wenn das Gartenhaus als ein gemütlicher Aufenthaltsort konzipiert wird. Für einen Gartenschuppen ist es eher ratsam, diesen an einem schattigen Ort zu bauen. So wird grelle Sonne vermieden.
Den Untergrund überprüfen
Die optimale Bodenbeschaffenheit ist eine wichtige Voraussetzung für die lange und problemlose Nutzung des Gartenhauses. Der Boden darf weder zu feucht noch matschig sein. Da ein festes Fundament für das Häuschen benötigt wird, gewährleistet der trockene und gleichzeitig durchlässige Untergrund einen sicheren Stand. Eine ebene Fläche ist auch ein Muss. Will man aber das Haus an einer Hanglage aufstellen, muss die Schräge zuerst ausgeglichen werden. Auch der Arbeitsaufwand ist also von den Eigenschaften des Bodens abhängig.
Der ausreichende Abstand zu Gewässern, wie zum Beispiel zum Gartenteich, ist auch zu beachten. Sonst könnte die Stabilität des Gartenhauses bedroht werden.
Die Nachbarschaft erkundigen
Wählen Sie bei der Gartenhausplanung einen Standort aus, welcher von der Nachbarschaft genug entfernt ist. Blickdichte Zäune sind eine tolle Idee für die Begrenzung der eigenen Privarsphäre von dieser der Nachbarn. Obwohl ein Abstand rechtlich vorgeschrieben ist, könnten Sie trotzdem irgendwie den Komfort Ihrer Nachbarn stören. Es ist also empfehlenswert, wenn diese über den Bau Ihres Gartenhauses Bescheid wissen. Der Bau eines Gartenhauses sichert Ihnen einen besseren Komfort im eigenen Garten, aber gleichzeitig damit beeinflusst das auf der einen oder anderen Weise auch die Privatsphäre der Nachbarn.
Sich vor Baubeginn grundsätzliche Gedanken über den optimalen Standort des Gartenhauses machen
Fazit: Die Gartenhäuser sind vielfältig einsetzbar, denn sie dienen verschiedenen Zwecken. Ob Sie Ihr Gartenhaus als Aufbewahrungs- oder als Erholungsort gebrauchen, ist völlig Ihre eigene Entscheidung. Die richtige Standortwahl garantiert Ihnen ein problemloses und komfortables Nutzen des Gartenhauses. Beachten Sie unbedingt die Bauvorschriften für ein Gartenhaus. Wenn es keine einschränkende Gegebenheiten gibt, dann ist die Platzierung des Gartenhauses Ihren eigenen Vorlieben überlassen!
Die richtige Gartenhausplanung macht das Gartenhaus zu einem Wohlfühlort