Der angesagte Industrial Chic ohne großes Budget
Aus der Interieur Szene ist er schon seit längerem kaum noch wegzudenken: Der Industrial Chic. Immer mehr Menschen richten ihre Wohnung oder ihr Haus in dem angesagten Stil der Inneneinrichtung ein. Und auch immer mehr Geschäfte, Bars oder Restaurants setzen auf DEN Trend in Sachen Einrichtung.
Die Bewegung zu dem industriellen Charme im Bereich Wohnen ist in den letzten Jahren immer stärker gewachsen. In vergangenen Zeiten war diese Form der Einrichtung eher aus der Not heraus geboren, doch heute ist der Stil beliebter denn je, was sich auch in den steigenden Preisen bei den Möbelstücken und Accessoires widerspiegelt.
Bist du auch ein großer Fan des Industrial Chic, kannst es dir aber einfach schlichtweg nicht leisten, für einen einfachen Tisch rund 6000 Euro auszugeben? Dann gibt es gar keinen Grund zur Verzweiflung. Im Folgenden erhältst du nämlich interessante Tricks und Tipps, wie du den industriellen Wohnstil auch in deinen vier Wänden ganz einfach umsetzen kannst – und das ohne dadurch in finanzielle Engpässe zu geraten:
Tipp Nr. 1: Flohmärkte und Second Hand
Wenn du dir etwas Zeit dafür nimmst, dann kannst du in Second Hand Läden und auf Flohmärkten dein neues Lieblingsteil im Industrial Chic finden. Hier werden oft alte Möbel und Wohnaccessoires angeboten. Die Preise sind hier sehr gering, ab und online* gibt es sogar Teile umsonst geschenkt, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Auch das Restaurieren sollte hier nicht außer Acht gelassen werden, denn oft ist dafür gar nicht so viel handwerkliches Geschick, sondern viel mehr die richtige Portion Kreativität nötig, um aus alt neu zu machen.
Tipp Nr. 2: Den Suchradius erhöhen
Es ist nicht immer empfehlenswert, sich nur an den wirklich als “Industrial Chic” gelabelten Möbelstücken zu orientieren. Auch hier liegt es oft nur daran, die eigene Kreativität spielen zu lassen. Zum Beispiel können diese Arbeitstische aus Edelstahl perfekt in eine Küche im industriellen Stil passen. Auch, wenn diese eigentlich für den Einsatz in der professionellen Gastronomie gedacht sind. Die Preise betragen hier oft nur einen Bruchteil von dem, was bei ausgewiesenen Designer Möbeln gezahlt werden müsste.
Tipp Nr. 3: Weniger ist mehr
Eines der Kernthemen bei dem Industrial Chic ist das Credo: Weniger ist mehr. Es empfiehlt sich also, mit den Dingen, die wir alle bereits zuhause haben, zu arbeiten, anstatt sich auf aufwendige Details zu konzentrieren. Zementböden, Trägerstücke und Rohre prägen den Trend beispielsweise sehr stark. Sind solche Strukturen bei euch zuhause nicht zu finden, ist ein weiteres Mal Kreativität gefragt. Wie wäre es beispielsweise mit einer Tapete, die der Optik von Zement entspricht?
Tipp Nr. 4: Selber basteln
Hier ist kein großes Heimwerkertalent von Nöten. Selber machen ist oft wesentlich günstiger, als fertige Möbel oder Wohnaccessoires zu kaufen. Ein Tisch, der einfach nur nicht die richtige Farbe hat, kann zum Beispiel ohne großen Aufwand einen neuen Anstrich bekommen. Und auch die unbegabtesten Handwerker werden es schaffen, ein Regal aus alten Rohren selbst zu bauen. Hier liegt großes Potential, um einiges an Geld einzusparen.
