Das Büro einrichten – darauf kommt es an!
Im Büro zu arbeiten war vor einigen Jahren noch der absolute Traumjob, doch viele von uns bekommen die negativen Auswirkungen zu spüren. Langes Sitzen und eine wenig attraktive Einrichtung wirken belastend für Körper und Geist. Doch es braucht nur ein paar Handgriffe, um ein Büro schön und gesundheitsfördernd zu gestalten. Hier sind unsere Tipps.
Das Büro einrichten und leicht Arbeiten
Die „Hard Skills“ eines Büros: die Einrichtung
Gerade, wer täglich mehrere Stunden in einer nicht ergonomischen Haltung sitzt, wird früher oder später mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben; im schlimmsten Fall wird seine Gesundheit dauerhaft geschädigt. Verstellbare Tische, die auf jeden einzelnen Mitarbeiter eingestellt werden können, sind eine wichtige Grundlage für gesundes Arbeiten. Am Tisch müssen alle wichtigen Utensilien mit einem Handgriff erreichbar sein. Viele Angestellte genießen es, ihre Füße auf einer Fußstütze abstellen zu können. Besonders für kleine Menschen ist das eine echte Erleichterung. Ein Geheimnis für angenehmes Arbeiten sind die richtigen Stühle, wie sie etwa bei https://buerostuhlshop.tv einfach online bestellt werden können. Bürostühle müssen den neusten ergonomischen Erkenntnissen entsprechen und sind im Idealfall auf den einzelnen Mitarbeiter abgestimmt. Es gibt auch kleine Sitzkissen, die etwa das Steißbein enorm entlasten. Diese können vom Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, so muss nicht jeder ein eigenes mitbringen.
Wer seinen Angestellten etwas Gutes tun will, der bringt sie in Bewegung – nicht nur geistig. Das gelingt durch spezielle Bürohocker und die Möglichkeit, auch Stehpulte benutzen zu können. Eine oder mehrere Couchen, Sitzsäcke oder andere bequem Sitzmöbel im Büro, sofern die Platzverhältnisse zu zulassen, laden zum bequemen Sitzen ein und bedeuten Entlastung für den Rücken und die Gelenke. Wer die Möglichkeit hat, richtet einen kleinen Fitnessraum ein und bringt seine Angestellten so auf Trab. So bleiben sie fit und gesund, was dem Unternehmen natürlich ebenfalls zugutekommt. Niemand sollte länger als 45 Minuten am Stück sitzen, sondern zwischendurch auch immer aufstehen und etwas laufen. Eine entsprechende Erinnerung kann auf dem Bildschirm eingeblendet werden.
Die „Soft Skills“ eines Büros: die Atmosphäre
Nicht nur Mitarbeiter können Soft Skills haben, das gilt auch für Büros. Im Gegensatz zum Mobiler handelt es sich hierbei um Gegebenheiten, welche die Atmosphäre beeinflussen.
Farben: Wer Tag für Tag auf eine graue Trennwand schaut, der muss irgendwann deprimiert werden. Farben wirken auf die Seele, und dieses Wissen kann man auch in Büros jeder Größe einfach umsetzen. Natürlich sollte man nicht das ganze Großraumbüro in knalligem Rot streichen, nur weil es sich um eine anregende Farbe handelt. Die Wandfarbe sollte eher dezent, aber nicht steril in Weiß oder bedrückend in Grau sein, und sie kann durch farbige Accessoires oder einen farbigen Streifen aufgelockert werden. In einem kleinen Büro kann auch eine ganze Wand in einer bestimmten Farbe gestrichen werden. Das Farbkonzept sollte zum Unternehmen passen und so die Identifikation erleichtern.
Pflanzen: Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sie verbessern auch die Luftqualität, erhöhen das Wohlbefinden und steigern sogar die Produktivität. Natürlich muss es jemanden geben, der sich um die grünen „Mitarbeiter“ kümmert, doch es gibt recht anspruchslose Büropflanzen, die dennoch alle positiven Eigenschaften in sich vereinen. Sie verzeihen es aber schnell, wenn man einmal vergisst, sie zu gießen und müssen auch nicht umständlich beschnitten werden. In einem großen Büro kann es sich lohnen, einer Gärtnerei mit der Lieferung und Pflege von Pflanzen zu beauftragen. Diese haben auch besonders große Exemplare im Repertoire und geben sie über eine Art „Mietvertrag“ ab. Sind die Pflanzen nicht mehr schön, werden sie ausgetauscht. Unternehmen nutzen diesen Service gern für ihren repräsentativen Eingangs- oder Konferenzbereich, doch auch die Mitarbeiter im Büro haben eine angenehme Atmosphäre verdient.
Beleuchtung: Das richtige Licht zählt zu den wichtigsten Faktoren für das Wohlgefühl im Büro. Es kann belebend wirken, ein Effekt, der sich durch einen hohen Blauanteil im Licht einstellt. Am schönsten ist natürliches Licht von draußen, doch das genügt gerade in der kalten Jahreszeit nicht, weshalb das Büro gut beleuchtet sein muss.
Klimaanlage: Viele Angestellte erkälten sich gerade im Sommer im Büro, weil sie zu nah an der Klimaanlage sitzen, die ihnen dann den ganzen Tag kalte Luft in den Nacken bläst. Zwischen der Außen- und Innentemperatur sollte keine zu große Differenz bestehen. Idealerweise herrschen im Büro Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad. Auch die Luftfeuchtigkeit muss stimmen.
Individualität: Es ist motivierend, an seinem Arbeitsplatz auch persönliche Gegenstände aufstellen zu dürfen. Das machen die meisten Angestellten ohnehin, doch es ist von Vorteil, sie dazu konkret zu ermuntern. Das Bild von den Kindern oder der kleine Glücksbringer machen glücklich und damit produktiv. Dafür ist es jedoch nötig, dass jeder Mitarbeiter seinen eigenen, festen Arbeitsplatz hat. Wer diesen individuell einrichten darf, fühlt sich wohler und ist produktiver. Er hat „sein Revier“ abgesteckt und kann ganz er selbst sein. Die persönliche Note im Büro einbringen zu können, gibt dem Angestellten ein Gefühl von Selbstbestimmung, was zur Identifikation mit dem Unternehmen beiträgt. Zudem wird das Zusammengehörigkeitsgefühl im Unternehmen verbessert. Wer am Arbeitsplatz glücklich ist, arbeitet besser.
Ernährung und Erfrischung: Die meisten Menschen trinken nicht ausreichend, was der Leistungsfähigkeit abträglich ist. Kostenloser Zugang zu gutem Wasser, dem unverzichtbaren Kaffee und frischem Obst wirkt nicht nur sehr motivierend, es hält die Angestellten bei Laune und fördert ihre Gesundheit.
Die genannten Tipps lassen sich in Büros jeder Größe umsetzen und gelten natürlich auch für das heimische Home Office.