Korrosionsschutz – Die Metalloberflächen qualitativ schützen!

sisi / February 19 2019

Alle unsere Leser wissen, dass wir immer mit cleveren Tipps behilflich sein möchten und Sie gern über neue Ideen informieren. Heute möchten wir aber Näheres über den Korrosionsschutz berichten und somit der Businessbranche und den Personen, die sich mit Metallverarbeitung beschäftigen, nützliche Informationen geben. Auch für alle Wissbegierigen könnte dieser Artikel interessant sein.

Zuerst möchten wir kurz die Korrosion definieren: Dies ist die Reaktion eines metallischen Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine Veränderung des Werkstoffes bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion des Bauteiles oder des ganzen Systems führen kann. Dies geschieht meistens, wenn die Luftfeuchtigkeit über 80 % und die Temperatur über 0° C liegen.

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Korrosionsschutz für alle korrosionsanfälligen Metalle

Metalle, wie Grauguss, Normalstahl und auch verzinkte Stahloberflächen sind korrosionsanfällig. Um diese für eine längere Zeit bestens zu schützen,  wie z. B. bei einer längeren Lagerung oder bei Transport, gibt es unterschiedliche Korrosionsschutzprodukte, die eine Schutzschicht/Film auf der Metalloberfläche bilden. Die Chemischen Werke Chemischen Werke Kluthe GmbH sind darauf spezialisiert , sowie auf Metalworking & Cleaning. Bei ihnen können Sie mehr Info und eine professionelle Beratung bekommen. Wir fassen jetzt nur einige der Korrosionsschutzmethoden zusammen, um Ihnen einen schnellen Überblick zu geben.

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Schutzschichtmethoden

Gängige Korrosionsschutzmittel sind Öle, Beschichtungen aus Kunststoffen (Lacke), Chemikalien, Metalle oder Metalloxide. Diese haben die Aufgabe die metallischen Oberflächen von aggressiven Medien, wie Feuchte, Salze und Säuren zu trennen. Korrosionsschutzmittel können in organische lösungsmittelhaltige, wasserbasierte Korrosionsschutzmittel, Korrosionsschutzöl, Tauchwachse und Schmierfette unterteilt werden.

  • lösungsmittelhaltige Schutzmittel – diese sind weitverbreitet und können durch Fluten, Tauchen oder Sprühen verarbeitet werden. Nach dem Auftragen muss das Lösungsmittel abdampfen, damit der erforderliche Schutzfilm gebildet wird. Je nach Konsistenz und Anteil des Lösungsmittels im Produkt bilden sich nach der Auftrocknung öl-, vaseline- oder wachshaltige Schutzfilme. Die Trockenzeit ist je nach Filmdicke verschieden – je dicker, desto länger.

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  • lösemittelfreie Korrosionsschutzöle – da die Qualität der Schutzfilme mittels Korrosionschutzmitteln ohne Lösungsmittel sehr gering ist, wird diese durch Hemmstoffe (Inhibitoren) erreicht. Heute verwendet man keine flüchtigen Kohlenwasserstoffmittel, deshalb haben die Produkte einen sehr hohen Flammpunkt.
  • wasserlösliche Schutzmittel – auch hier werden Korrosionsinhibitoren eingesetzt, damit Metalle, die mit Wasser in Kontakt stehen, vor Korrosion geschützt werden. Hierbei ist die Trockenzeit geringer.
  • Wasserverdränger – der anhaftende Wasserfilm in den Metallteilen wird hierbei von der Oberfläche verdrängt und das Wasser am Boden des Tauchbehälters isoliert. Die entstandene Schutzschicht nach der Auftrocknung schützt die behandelten Stücke eine gewisse Zeit vor Korrosion.

Wissenswertes: Solche Mittel werden unter anderem in Kraftfahrzeugen zum Unterbodenschutz, zur Hohlraumversiegelung verwendet und sind im Autowachs enthalten. Die Korrosionsschutzschichten können nach Bedarf leicht entfernt werden.

Wir hoffen, Sie fanden diesen Artikel interessant und können die hier präsentierte Information praktisch nutzen.

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