So können Sie ein Brautpaar glücklich machen

Gioia / October 19 2016

Irgendwann erreicht man bekanntlich ein Alter, in dem die besten Freunde nach und nach eine Familie gründen, sich verloben und schließlich heiraten. Nicht selten gehört man selbst früher oder später auch zu dieser Gruppe, doch heute soll es einmal darum gehen, wie man engen Freunden oder Geschwistern etwas Gutes tun kann, wenn diese beschließen, sich zu trauen. Allein mit einem Glückwunsch ist es dann nämlich nicht getan. Als bestfriend wird einfach mehr erwartet.

So können Sie ein Brautpaar glücklich machen

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Echtes Interesse und gute Ideen

Die Vorbereitung einer Hochzeit ist in der Regel mit einigem Aufwand und viel organisatorischen Aufgaben verbunden. Das Beste, das man also anbieten kann, ist es, durch diese turbulente Zeit mit hindurchzugehen und als helfende Hand und Berater für den Freund oder die Freundin da zu sein. Es reicht nicht, am Telefon kurz nachzufragen, wie es denn laufe. Viel besser ist es, sich konkret anzubieten. Soll ich mit dir nach geeigneten Locations schauen? Wollen wir gemeinsam ein Brautkleid aussuchen? Wie wäre es mit diesem oder jenem Thema für die Hochzeitsdeko? Das hilft wirklich weiter und zeigt, dass man das Ganze genauso ernst nimmt wie das eigentliche Brautpaar.

Finanzielle Unterstützung für das Paar

Bei Geld hört laut Volksmund angeblich die Freundschaft auf. Aber warum sollte sie das eigentlich? Geld ist nur ein Tauschmittel für Zeit und Arbeit und diese beiden Dinge opfern wir schließlich auch gern und ohne zu zögern für unsere Freunde. Es spricht folglich nichts dagegen, dem künftigen Ehepaar auch finanziell zu helfen. Das gilt umso mehr, je leichter es einem selbst fällt und je knapper die Glücklichen bei Kasse sind. Es müssen ja keine Unsummen sein. Allerdings sollte man darauf verzichten, sich selbst als Gönner zu präsentieren und keine übermäßige Dankbarkeit oder gar Schuld erwarten. Auch Geldgeschenke gibt man aus Nächstenliebe, nicht aus Eigennutz und bei der Hochzeit darf es keinesfalls um den Helfer gehen, sondern nur und ausschließlich um das Paar.

Organisieren und planen hilft

Je näher die Hochzeit rückt, umso nervöser werden Braut und Bräutigam. Gleichzeitig wird aber auch der Terminplan immer voller. Die Blumen müssen noch ausgesucht werden! Sind die Plätze wirklich ausreichend? Wer sagt zu, wer sagt ab? Und warum? Und wer kümmert sich eigentlich um den Flug zum Junggesellenabschied. Ein guter Freund ist gerade in druckvollen Situationen zur Stelle und hilft, wo immer er kann. Braut und Bräutigam müssen sich nämlich in den wenigsten Fällen persönlich um alles kümmern. Bei Lichte betrachtet handelt es sich bei fast allen organisatorischen Dingen um reine Dienstleistungen, die auch jemand anderes buchen kann. Wer den gestressten Verlobten hier Arbeit abnimmt, leistet einen wertvollen Dienst und verhindert, dass es kurz vor der Trauung womöglich zum Burnout kommt.

Am entscheidenden Tag da sein

Ist der Tag der Hochzeit endlich gekommen, artet das für das paar erneut oft in Stress aus. Obwohl es eigentlich nur um die beiden gehen sollte, geht es meist um die Gäste und die Frage, ob alles wie geplant läuft. Doch damit kann man sich ganz schnell die eigene Hochzeit versauen. Viel besser ist es da, einen guten Freund zu haben, der organisatorisch die Zügel in die Hand nimmt. Derjenige oder diejenige agiert im Prinzip als Hochzeitsmoderator und Organisator, ist der erste Ansprechpartner für Gäste und Dienstleister und muss auch derjenige sein, der zur Not seinen Abend opfert, damit es die Braut oder der Bräutigam nicht tun müssen. Vielleicht ist das der größte und wertvollste Dienst, den man auf der Hochzeit des besten Freundes erbringen kann. Wer es schafft, dafür zu sorgen, dass der schönste Tag im Leben der Freunde nicht gleichzeitig zum stressigsten ausartet und dabei ganz selbstlos und cool bleibt, der hat sich das Prädikat wahrer Freund wirklich verdient.

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