Gebrauchte Einbauküche kaufen oder verkaufen: Was Sie dabei beachten sollten?

Sie sind vor Kurzem in eine neue Wohnung umgezogen oder haben vor dies zu tun. Dabei können oder wollen Sie aber nicht alle Möbel und Gegenstände von Ihrer alten Wohnung mitnehmen. Vor allem trifft dies oft zu, wenn es um die Einbauküche geht. Diese wurde nämlich passgenau speziell für die konkrete Räumlichkeit in der alten Wohnung geschaffen und jetzt haben Sie eine viel größere Küche, die neu eingerichtet werden muss…. Was tun?

Eine clevere Lösung in diesem Fall wäre es, Ihre gebrauchte Einbauküche dem Nachmieter zu verkaufen. Ja, das geht. Die Einzelheiten und die Modalitäten dabei lassen sich am besten und am sichersten durch einen Kaufvertrag regeln, welchen Sie aufstellen sollten. Da stehen nämlich der Name des Käufers, der Kaufpreis und die Einzelheiten bezüglich der Küche selbst. Klingt dies zu kompliziert für Sie? Machen Sie sich überhaupt keine Sorgen! Durch einen kostenlosen Vordruck für Kaufvertrag einer Küche, den Sie beispielsweise auf www.formulare-gratis.de finden, ist diese Angelegenheit fast wie ein Kinderspiel. Auf der Seite ist es möglich, nicht nur die nötige kostenlose Vertragsvorlage herunterzuladen, sondern auch zusätzlich noch ganz viele wichtige Informationen zum Thema zu bekommen.

Eine gebrauchte Einbauküche kaufen

Und falls Sie selbst in den Genuss einer preiswerten gebrauchten Küche mit hochwertiger Qualität kommen möchten, haben wir heute ein paar nützliche Ideen und Tipps für Sie parat. Obwohl gebrauchte Gegenstände im Prinzip viel günstiger sind, sollte man ausgerechnet bei Küchen schon gut aufpassen und viele Aspekte am besten im Vorfeld gründlich durchdenken und prüfen. Auf diese Weise beugt man mögliche Kostenfallen vor und kann gleichzeitig vom Kauf einer gebrauchten Einbauküche nur profitieren.

Küchencheck: Worauf sollten Sie dabei achten?

Beim Kauf einer gebrauchten Küche bekommt man normalerweise, im Gegensatz zu einem Neukauf, überhaupt keine Gewährleistung. Von daher ist ein sorgfältiges und möglichst genaues Abmessen absolute Pflicht. Achten Sie dabei unbedingt darauf, wo sich die Wasser- und Stromanschlüsse befinden, denn da kommen später nämlich der Herd, die Spüle und eventuell auch die Spülmaschine hin.

Vorsicht! Nie die Einbauküche blind kaufen!

Nachdem Sie schon die genaue Abmessungen der Küche gemacht haben, sollten Sie sich genau überlegen, welche Art Küche für Sie genau richtig ist – eine U-förmige, L-förmige oder eher nur eine einfache Küchenzeile. Bevor Sie zum eigentlichen Kauf überhaupt übergehen, sollten Sie unbedingt eine unverbindliche Besichtigung der gebrauchten Einbauküche mit dem Verkäufer vereinbaren. So bekommen Sie nicht nur einen vollen visuellen Eindruck von Ihrer künftigen Küche, sondern Sie können an der Stelle alles selbst inspizieren.

Kratzer und Beschädigungen der Küchenmöbel sowie auch hartnäckige Verschmutzungen können dabei Grund genug für einen Preisnachlass sein. Prüfen Sie Ecken, Ritzen und Fugen nach Flecken oder dunklen, verfärbten Stellen. Sind alle Türscharniere in Ordnung oder sollten einige schon ausgetauscht werden? Funktionieren alle Elektrogeräte einwandfrei? Das sind wichtige Fragen, die Sie sich auf jeden Fall stellen sollten. Erst dann können Sie sich alles in Ruhe ansehen.

Wichtiger Tipp:

Machen Sie jetzt schon ein paar detaillierte Fotos von der Küche, damit Sie nach dem Abbau und beim Neuaufbau ganz genau wissen, was wohin gehört.

Und noch ein extra Tipp:

Um eventuelle Schäden kostengünstig zu beheben, wäre es ganz praktisch, den Verkäufer nach einer Kopie der Rechnung des damaligen Kaufs zu fragen. So haben Sie auch noch einen Garantieanspruch auf die Küche.

Jetzt bleibt nur noch die gebrauchte Einbauküche zu reservieren, indem Sie eine Anzahlung vorschlagen (Denken Sie dabei immer an die Quittung!) und den eigentlichen Abholtermin vereinbaren.

Ab- und Aufbau der gebrauchten Einbauküche

Umbauarbeiten, wenn nötig, sollten Sie natürlich schon im Voraus abklären und abschätzen. Kosten und Aufwand bezüglich des Transports der Küche sind ein weiterer wichtiger Punkt. Im eigenen Auto kann man leider die Küchenteile nicht transportieren, dafür sind diese einfach zu sperrig. Am besten wäre es, dafür einen Sprinter zu mieten. Überlegen Sie, welche Freunde Sie zum Umzug, Ab- und Aufbau der Küche einladen könnten und wenn diese doch nicht kommen können, dann suchen Sie einen professionellen Umzugsdienst auf. Hier sollten Sie allerdings schon mit ein paar Hunderten Euro rechnen.

Außer ein paar Helfer werden Sie schon beim Abbau der Küche höchstwahrscheinlich folgende Werkzeuge brauchen:

• Schraubenzieher in unterschiedlicher Größe und Form
• Akkuschrauber
• rutschfeste Handschuhe
• Zange
• Stift
• Sackkarre
• Zettel
• Kamera
• Boxen für die Schrauben

Kleiner Tipp:

Bewahren Sie alle Schrauben und Kleinteile der abgebauten Küche in speziellen beschrifteten Boxen, um sich den späteren Aufbau wesentlich zu erleichtern.

Der Aufbau selbst könnte durchaus gut zwei Tage dauern. In den meisten Fällen erweist sich als nötig, eine neue Arbeitsplatte im Baumarkt Ihrer Nähe zu kaufen. Bei allen Küchen wird diese Fläche nämlich am meisten beansprucht und von daher ist ein Austausch völlig in Ordnung. Die Löcher für das Ceranfeld und die Spüle sollten Sie allerdings ganz genau im Voraus ausmessen und sich die Arbeitsplatte schon beim Kauf im Baumarkt dementsprechend schneiden lassen.

Wir hoffen, Sie sind jetzt für den Kauf oder Verkauf einer gebrauchten Einbauküche um Einiges besser vorbereitet und wünschen Ihnen ganz viel Spaß und Erfolg damit!