Einrichtungstrends und Tipps für ihre Anwendung
Einrichtungstrends – eine vorübergehende oder eine temporäre Angelegenheit?
Viele Zeitschriften und Magazine haben bereits Information über die Einrichtungstrends im neuen Jahr veröffentlicht. Doch wie viel Mühe sollte man sich geben, um sie in die eigenen vier Wände zu integrieren? Benimmt man sich wie ein Kind mit vielen Spielzeugen, wenn man dann an den neuen Design Trends hängt? Macht ihre Anwendung in der Tat einen Sinn oder keinen eigentlich?
Die Antwort ist weder eindeutig, noch einfach. Außerdem müsste jeder von uns sie individuell suchen. Wir helfen aber gerne mit einigen Tipps und Meinungen.
Veränderung der Einstellung im Laufe der Zeit
In den 80ern war unser Innendesign von Spiegeln, Shabby Chic und grellen Farben beherrscht. Die 90er wurden von Pastellfarben und abstrakten Mustern gekennzeichnet. Das sind alles Sachen, die sich nur schwierig miteinander kombinieren lassen.
Doch in den Jahren danach hat sich unsere Einstellung gegenüber Design-Trends sehr stark verändert. Sie folgten ganz natürlich aufeinander, die neuen scheinen ganz einfach aus den vorherigen herauszuwachsen. Außerdem wurde der Aspekt der Retrospektive immer stärker ausgeprägt.
Mit anderen Worten, man wurde immer fähiger dazu, das eigene Innendesign so einzurichten, dass es über viele lange Jahre aktuell bleiben kann. Doch automatisch wird das nicht klappen. Unter den neu aufkommenden Trends gibt es nicht nur solche, die aus den alten wachsen oder diese zum neuen Leben erwecken. Neue Einfälle tauchen auch auf, die aber innerhalb von kurzer Zeit ganz schnell untergehen.
Machen Sie den Unterschied?
Zuerst kommt es unserer Ansicht nach darauf an, ob Sie zwischen zeitlosen und vorübergehenden Trends unterscheiden können. Wie geht das? Zeitlose Trends entsprechen einem oder mehreren der folgenden Kriterien:
- Sie bilden mit den vorherigen Innendesign-Trends eine Kontinuität;
- Sie erscheinen als eine Evolution solcher Trends;
- Sie spiegeln eine wesentliche gesellschaftliche Einstellung wider, die sich voraussichtlich bald nicht ändern wird (Als Beispiel: Streben nach Naturnähe, Umweltschutz);
- Sie lassen sich leicht verwandeln, können also in einer veränderten Form auch nach dem Ablauf der Trends verwendet werden;
- Sie tragen harmonische und in der Zeit geprüfte Maße mit sich (ausgefallene Grundrisse halten nicht lange).
Sind diese Faktoren nicht vorhanden, ist die Gefahr zu groß, dass es sich um eine kurzlebige Mode handelt.
Doch wir wissen, dass alles bisher Gesagte mehr oder weniger abstrakt wirkt. Es ist hilfreich, anhand von einigen Beispielen ein Gefühl zu entwickeln. Wir haben einige solche für Sie parat.
Einrichtungstrends – Kupfer
Kurz nachdem das Kupfer populär wurde, wurde der Markt davon überflutet. Es wurde als Ornament verwendet und manchmal wurden ganze Accessoires, wie Vasen und Schüsseln davon geschaffen. Außerdem erschienen billige Imitationen und es hat sich erwiesen, dass sie nicht viel schlechter aussehen. All das sind gute Gründe, warum Kupfer wieder schnell an Popularität verloren hat.
Kunstwerke mit einem Spruch
Einige Jahre lang war die Mode des sogenannten positiven Denkens da. Optimistische Sprüche sollten durch konsequente Wiederholung dazu führen, dass wir uns besser fühlen. Nach einiger Zeit merkte man, der Effekt sei viel zu eingeschränkt. Die Kunstwerke verloren an Bedeutung und werden mittlerweile für geschmacklos gehalten.
Falsche Tierpräparationen
Das war so etwas wie eine vegetarische Version der Souvenirs, die für Jagdhäuser typisch waren. Doch egal wie gut sie gemacht sind, wirken sie ganz einfach wie Kinderspielzeuge und eine billige Imitation. Also verzichtete man lieber drauf. Man merkte, ein tolles Kunstwerk mit Jagdszene hatte einen viel besseren Effekt.
Nun folgen drei Beispiele für zeitlose Designtrends…
Einrichtungstrends – Grüne Schattierungen
Dieser Trend kommt immer wieder auf und es ist unglaublich wie viele verschiedene Varianten von Grün die Designer finden. 2017 ist das wieder der Fall. Greenery nennt sich die Pantone-Farbe des Jahres.
Juwelen Schattierungen als Akzente und Ankerpunkte
Smaragdgrün, Amethyst-Purpur, Rubinrot und Goldgelber Topas sind einige von vielen Beispielen für klassische Juwelen-Schattierungen. Sie haben einen zeitlosen Appeal und werden Ihnen lange dienen, wenn Sie sie als Farbe für Ihre Akzente oder Ankerpunkte im Design auswählen.
Einrichtungstrends – Offene Wohnpläne
Die offenen Wohnpläne gelten als eine Innovation, doch eigentlich haben sie ihre Wurzeln in der Klassik und zwar in einigen repräsentativen Bauwerken der Vergangenheit. Übrigens kommen die offenen Pläne etwas aus der Mode im Jahr 2017. Aber das hat einen etwas anderen Grund. Sie wurden jahrelang etwas übertrieben oft verwendet. Das geschah zum Beispiel im kleinen Appartement, wo man alle funktionellen Zonen in einen offenen Grundriss verband. Damit verschwand absolut der Privatraum. Deswegen wird diese Lösung in kleineren Wohnungen nicht mehr so oft empfohlen. Wenn Sie jedoch mehrere Räumlichkeiten, bzw. Rückzugsmöglichkeiten haben, lohnt es sich durchaus, einen Teil der Wohnung durch diese Gestaltungsmethoden breiter aussehen zu lassen.
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