Kabel verstecken – kreative Möglichkeiten Kabelsalat zu verhindern
Kabel verstecken und Kabelsalat am Schreibtisch bändigen
In den heutigen Zeiten der Smartphones, Tablet-PC, Laptops und vor allem des kabellosen Internets ist eins immer noch ein Problem: Der Kabelsalat unter oder auf dem Schreibtisch. Obwohl die meisten Geräte ohne Kabel funktionieren, brauchen sie dennoch eines, damit sie aufgeladen werden können. Wer außerdem einen Desktop-PC statt eines Laptops hat, hat generell mit mehr Kabeln zu kämpfen – Bildschirm, Maus, Tastatur, externe Festplatten, Webcam und Mikrofon wollen angeschlossen werden. Maus und Tastatur gibt es zwar ebenfalls kabellos, die restlichen Zubehörteile allerdings nicht. Die Folge ist ein relativ großer Kabelsalat unter oder auf dem Tisch, der die aufgeräumte Atmosphäre des Arbeitszimmers stört. In Büros liegen oft Kabelkanäle im Boden, in denen sie verschwinden – für das heimische Zimmer ist diese Installation aber meist zu teuer. Es gibt zudem weitaus kreativere Varianten, mit denen Sie die lose umherliegenden Kabel verschwinden lassen können.
Ein Kabelsalat ist unter dem Schreibtisch vorprogrammiert, wenn die Führung nicht ordentlich geplant wird
Kabellängen überprüfen – Ist eine kürzere Variante möglich?
Eine guter Start, um dem Kabelsalat zu begegnen, ist das optimieren der Kabellängen. Dabei soll keineswegs einfach etwas abgeschnitten werden – in diesem Fall wäre das Kabel kaputt. Es ist vielmehr zu überprüfen, ob das Kabel vom Monitor zur Steckdose wirklich zwei Meter lang sein muss, oder ob auch ein Meter reicht. Das gleiche gilt für die restlichen Anschlüsse – je kürzer hier die Kabel sind, desto weniger Kabelsalat gilt es zu beseitigen. Welche Kabellängen es gibt, können Sie mit dem Kabel-Konfigurator von ersatzteile-24.com einfach herausfinden. Ist dies erledigt, stehen Sie vor der Aufgabe, die Kabel am besten so geordnet zu verstecken, dass sie sich nicht miteinander verheddern können. Außerdem ist die Abwärme zu beachten, die von Steckdosensteckern abgegeben werden kann. Es ist daher ratsam, dass Sie eine Aufbewahrungsart finden, die einigermaßen gut belüftet wird.
Ordentlich von der Steckdosenleiste weggeführte Kabel – dies ist meist nur mit Kabelkanälen oder -halter möglich
Eine Box für die Kabel
Auf der Seite imgriff.com stellt der Autor eine gute Variante vor, wie der Kabelsalat zu lösen ist: Die Steckdosenleisten sowie die Kabel verschwinden in einer Box, welche auf den Schreibtisch gestellt wird. Daraus führen die Kabel geordnet heraus, die benötigt werden. Der Nachteil hierbei ist aber, dass Sie immer in die Box hineingreifen müssen, um ein Kabel anzuschließen oder abzuziehen – dies kann auf Dauer nervig werden. Eine bessere Möglichkeit ist es wahrscheinlich, die immer genutzten Kabel in eine schmale und längliche Box zwischen den Steckdosenleisten und dem PC oder Laptop zu legen. In etwa so wie hier beschrieben, nur das eine Toilettenpapierrolle wahrscheinlich nicht ausreichen wird. Egal, für welche Box Sie sich entscheiden, Sie sind auf jeden Fall frei, Sie zu bemalen oder zu bekleben, um den Dekorationscharakter zu erhöhen. Diese Box kann daher nicht nur dabei helfen, den Kabelsalat zu ordnen, sondern auch ein schönes Accessoires für den Arbeitsraum werden.
Kabelhalter gegen den Kabelknoten
Es gibt die Möglichkeit, die Kabel ganz einfach mit Kabelhaltern zu sortieren. Damit bekommen Sie zwar kein neue Dekoration in ihr Arbeitszimmer, aber Sie können dem Kabelsalat entscheidend vorbeugen: Die Kabel bleiben immer an Ort und Stelle. Dadurch sieht der Arbeitsplatz ordentlich aus, was ja der eigentliche Sinn der Aktion ist. Wenn die Leitungen eh versteckt unter oder hinter dem Schreibtisch sind, reicht diese Vorgehensweise meist aus.
Mittels Kabelhaltern sind die Leitungen ordentlich zu sortieren – oder als Kunstwerk an die Wand zu bringen
Ein Kunstwerk aus den Kabeln basteln
Zugegeben, hierfür benötigen Sie eher zu lange Kabel als die kurzen, die sich ordentlich verstauen lassen. Allerdings haben Sie so die Möglichkeit, mit den Anschlüssen ein Kunstwerk an die eigene Wand zu bringen – frei nach dem Motto: Was sich nicht verstecken lässt, wird möglichst gut präsentiert. Mittels Kabelclips, die die Form von Blättchen haben, können die Leitungen an der Wand befestigt werden. Unter zuhause.de ist beschrieben, wie damit Wandgemälde erstellt werden können. Allerdings sollten Sie beachten, dass dies relativ aufwendig ist. Ein Wechseln der Kabel ist zudem7 nicht einfach möglich – dadurch würde das Bild an der Wand zerstört werden. In diesem können daher nur Leitungen zum Einsatz kommen, die fest in dem Raum gebraucht werden – Meist sind dies nur die Anschlüsse für Monitor, Drucker, Mikrofon und Webcam. Sie sollten daher im Vorfeld gut abwägen, ob dieser Aufwand die wenigen Kabel lohnt, zumal für die übrigen noch eine andere Lösung gefunden werden muss.
Bilder:
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