Moderne Architektur am Beispiel eines neuen Kunst-Instituts in Virginia, USA
Die moderne Architektur ist in der Regel eine Entscheidung des Auftraggebers unter mehreren möglichen Alternativen. Doch wenn es um neueröffnete Kultureinrichtungen wie ein Institut für zeitgenössische Kunst geht, dann ist sie praktisch die einzige annehmbare Wahl. Moderne Konzepte haben die Fähigkeit, den Sinn und die Bedeutung von dem Gebäude zu visualisieren. Das hat man sicherlich in diesem Baukonzept in Virginia, den USA erreicht.
Die Module geben einen Hinblick in die Innengliederung
Moderne Architektur als eine Kontinuität
Die harmonische Zusammenwirkung von Innen- und Außenarchitektur ist ausschlaggebend für viele moderne Häuser. Im vorliegenden Beispiel hat man sie als eine Kontinuität dargestellt. Sie wurde durch die durchgehende Fassadengestaltung mit Glasfenstern und Wänden erreicht. Weiterhin kann man zum großen Teil an der äußerlichen Erscheinung das Volumen der Räume und deren innere Verteilung erahnen, unabhängig davon, von wo man gerade das Gebäude betrachtet.
Die Glaswände sorgen für eine Kontinuität zwischen Innen und Außen
Die Raumverteilung im Inneren
Die Fläche vom Erdgeschoss beträgt mehr als 1200 Quadratmeter. Dort hat man eine Galerie, ein Café und eine Bar untergebracht. Außerdem gibt es ein thematisches Geschäft, das an das zentrale Forum des Instituts anschließt. Diesen bezeichnete Steven Hall, der Architekt des Gebäudes, als einen Bereich zum Nachdenken (“Thinking field”). Der Garten ist geeignet für soziale Treffen und öffentliche Programme. Im Erdgeschoss gibt es auch einen ca. 70 Quadratmeter großen Raum für Firmenpräsentationen, Performances, Vorlesungen und andere Events.
Diese moderne Fassadengestaltung hat eine sehr markante und unverwechselbare Erscheinung
Das erste Geschoss des Instituts
Das erste Geschoss vom Institut bringt viele Galerien unter. Außerdem gibt es ein anpassungsfähiges Lernlabor, in welchem interaktive Tätigkeiten durchgeführt werden können. Hier gibt es ebenfalls eine öffentlich zugängliche Terrasse. Diese stellt auch eines von den 4 grünen Dächern dar. In diesem Geschoss gibt es auch ein Lobby für die Besucher, ein Geschäft mit Kunst, Catering Küche und Lagerräume.
Die Innenarchitektur des Instituts kann man als kunstvoll bezeichnen
Das zweite Geschoss
Im zweiten Geschoss finden Sie eine Galerie mit 10 m hohen überzogenen Türen. Auch die administrativen Einrichtungen und sanitären Räume sind hier untergebracht. Allerdings gibt es einige Büros auch in den unteren Geschossen.
Aus dieser Perspektive sieht man auch die moderne Gestaltung der Dächer
Die Architekten scheinen ihr Ziel erfüllt zu haben. Sie wollten eine flexible, in die Zukunft weisende Architektur kreieren. Diese soll positive Prozesse anregen, ermöglichen und zugleich symbolisieren. Und vor allem beweist dieses Beispiel, dass das Bauen ebenfalls eine Kunst ist und nicht bloß ein Instrument!
Bild und Textquelle: https://www.archdaily.com/