Kieselsteine in der Architektur – Unglaublicher Palast aus Kieselsteinen
Anwendung der Kieselsteine in der Architektur – Palast in Südfrankreich
Im Jahre 1879 war der Postbote Ferdinand Cheval auf seinem üblichen Weg zur Arbeit. Plötzlich ist er auf einen sehr interessanten Felsen gestoßen. Dann wurde er dazu inspiriert, etwas wirklich Einmaliges zu schaffen. Er hat über 33 Jahre viele Steine und Felsen gesammelt, unter denen auch Kieselsteine, und hat daraus den Palais Ideal geschaffen.
Die Struktur, die daraus entstanden ist, ist genau so schön wie eigenartig
Beeindruckendes Meisterwerk
Er erzählt selber die Geschichte über den Anfang dieses Bauwerkes auf einer sehr interessanten Art und Weise
Er sagt, er wäre auf einen Stein gestoßen, und er hat das große Bedürfnis verspürt, zu erfahren, was das denn genau ist. Dann hat er diesen mit sich genommen, um deren Schönheit bei seiner Erholung zu genießen. Am nächsten Tag fand er weitere solche Steine, die ihm dann noch schöner vorkamen.
Er hatte in diesem Moment die Natur selbst als eine Skulptur empfunden. In seinen 20ern verschwand er für 6 Jahre und seine damals 17 alte Frau musste erklären, dass er verschwunden sei.
Dabei hat er an seinem Palast gearbeitet
Chevals Design, Architektur und dekorative florale Motive wurden durch die Natur selbst, aber auch durch bestimmte Postkarten inspiriert, die er immer wieder geliefert hatte.
Man kann die Ähnlichkeiten zu Gaudis Architektur auf keinen Fall abstreiten
Einfach schön und faszinierend!
Wenn man sich das Gebäude in Details anschaut, entdeckt man viele Tiere, wie etwa Oktopus, Hirschkuh, Kaimanen, Kamele und Elefanten und viele andere.
Mythologische Figuren sind ebenfalls zu finden
Beeinflusst wurden die letzteren durch die christliche und hindische Kultur
Cheval hat das Gebäude im Jahre 1912 vollendet. Insgesamt hat er 3 500 Taschen mit Lehmsteinen zum Einsatz gebracht
In seinem späten Alter hat er acht Jahre alleine an dessen Grab gearbeitet. Begraben wurde er im Jahre 1924
Der Palast zusammen mit der Umgebung wurden in den Jahren 1983 und 1984 wiederhergestellt und wurden der Gemeinde Hauterives übergeben
Nun wird der Palast aus Kieselsteinen von 150 000 Personen pro Jahr besucht
Es ist mit seltener Ausnahme offen
Der Palast inspiriert seine Besucher