Taglilien – Kennen Sie diese wundervollen dekorativen Blütenstauden?
Die Gärtner kennen gut diese ausgefallene Staude: die Taglilie. Sie gehört zu den attraktivsten Pflanzen im Gartenbeet im Frühsommer. Auch zu Hause verbreitet sie ihre einzigartige Schönheit; die Taglilien sind als Kübelpflanzen besonders beliebt. Wem diese dekorative Blütenstaude nicht bekannt ist, würde sicherlich über etwas staunen: Die einzelne Blüte dieser Pflanze dauert nicht länger als einen Tag. Damit ist auch die Bezeichnung der Taglilie verbunden. Was Sie noch über die Taglilien wissen müssen, erfahren Sie im Folgenden.
Taglilien für den Garten und Pflanzkübel
Wissenswertes über die Taglilien
Unumstritten gelten die Taglilien als besonders dekorative Pflanzen. Das liegt an deren wunderschönen Trichterblüten. Eigentlich ist die Taglilie ein Grasbaumgewächs. Ihr botanischer Name ist Hemerocallis. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien. Die Hemerocallis bilden im Laufe der Zeit kleine Tochterknollen im Boden. Aus diesen entwickeln sich später große Hosten. Zu dieser Gattung gehören etwa 15 Arten, aber gleichzeitig damit existieren noch über 50.000 Hybriden und Kreuzungen. Die Taglilie blüht ab Ende Mai bis August. Sie gilt deswegen als ein beliebter Sommerblüher. Hemerocallis kann man als eine kräftige und ausdauernde Pflanze beschreiben.
Die Blütenfarben und -formen der Taglilie sind ganz vielfältig. Sie können dreieckig, rund, gefüllt, spinnen- oder sternförmig sein. Sie erscheinen ein- oder mehrfarbig. Dabei faszinieren diese durch eine reiche Farbpalette von Gelb über Rot zu Violett. Jede einzelne Blüte der Staude vergeht nach nur einem Tag, aber die Pflanze produziert mehrere Blüten während ihrer Wachstumsperiode. Jeden Tag brechen neue Knospen auf. Die Blüte der Taglilie gilt als essbar. Kennzeichnend für die Blume sind die weit hervortretenden Staubblätter.
Die Hemerocallis ist außerdem eine besonders pflegeleichte Pflanze. Sie ist besonders anpassungsfähig und gedeiht sowie im Garten als auch in den eigenen vier Wänden. Diese können Sie von April bis Oktober pflanzen. Und zwar, wie schon erwähnt, nicht nur ins Beet, sondern auch in einen Kübel.
Die Taglilie ist eine anspruchslose und sehr beliebte Staude
Wie pflegt man die Taglilie richtig?
Der sonnige Platz ist ideal für diesen Sommerblüher. Doch auch im Halbschatten gedeiht die Pflanze gut. Der Gartenboden muss locker und durchlässig sein. Eigentlich können diese Stauden auch auf einigermaßen trockenem Boden gedeihen, also auch mit trockenen Perioden kann die Pflanze zurechtkommen. Auch mit den witterungsbedingten Niederschlägen kann sie auskommen. Zu große Trockenheit des Bodens kann aber dazu führen, dass die Blütenknospen abfallen. Es ist während des Wachstums auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte zu achten: Im Frühling brauchen die Taglilien besonders viel Wasser. Zudem muss man nicht in die Pflanze gießen, sondern um sie herum das Wasser geben. Sonst ist ein Pilzbefall möglich. Es ist ratsam, im Frühjahr die Pflanzen mit Mulch zu umgeben. Die Kübelpflanzen düngen Sie mit flüssigem Dünger für blühende Balkonpflanzen. Abgeblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden. Diese Blütenstauden können jahrelang an dem selben Standort wachsen.
Die Garten-Taglilien können auch ohne einen Winterschutz auskommen. Die Kübelpflanzen müssen Sie aber vor der Kälte schützen. Entweder packen Sie das Pflanzgefäß mit Vlies, Strohmatten und Jutesäcken ein oder bringen Sie diese an einen frostfreien Ort. Im ersten Fall ist es zu empfehlen, dass man die Pflanze schonend wässert. Im zweiten sollte man Acht darauf geben, dass die Erde nicht austrocknet.
Die Hemerocallis leiden eher selten an Krankheiten und Schädlingen. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass so etwas passiert. Kümmern Sie sich richtig um die Taglilie, damit Sie Krankheiten vermeiden. Damit die Knollen der Kübelpflanzen vor Staunässe gehütet werden, müssen Sie die Taglilie nur mäßig gießen. Auch wenn selten, die Staude könnte auch von Schädlingen befallen werden.
Aus dem Griechischen übertragen, bedeutet der Name der Taglilie Tagesschönheit
Die Taglilie zeigt eine unüberschaubare Vielfalt an Sorten
Fazit: Taglilien sind ab Ende Mai eine frische Deko im Garten und Zuhause. Ihre unübersehbare Erscheinung macht sie zu ganz beliebten Pflanzen im Gartenbeet oder im Topf. Wenn Sie die intensiven Farben der Taglilie-Blüten genießen möchten, dann pflanzen Sie diese Staude im Garten oder im Kübel. Kümmern Sie sich regelmäßig um sie und diese werden sich für Ihre Pflege mit deren tollen Look und sanften Duft bedanken.
Die farbenfrohen Blumen verwandeln sich in echte Hingucker!
Ihre Attraktivität verdanken die Taglilien der bunten Trichterblüten
Die Besonderheit der Pflanzengattung – Die Einzelblüte erfreut das Auge nur einen Tag lang
Auch als Schnittblumen werden die Taglilien hoch geschätzt
Die Blüten erscheinen in verschiedenen Formen und Farben
Nach der Hauptblüte erblühen die Taglilien nochmals
Die Wurzeln der Taglilie bilden Rhizome
Die Hemerocallis haben keine hohen Ansprüche auf die Pflege
Gießen Sie die Hemerocallis während der Blütezeit reichlich