Gartenzaun: Das sind originelle Ideen
Der Zaun um das Eigenheim ist für viele Gartenbesitzer unverzichtbar. Schließlich dient dieser als optische Begrenzung des Grundstückes, schützt gegen unerwünschte Blicke von außen und sorgt für einen gewissen Schutz.
Es muss allerdings nicht immer ein klassischer Maschendraht oder Doppelstabmattenzaun sein – denn viele Hobbygärtner möchten ihren Zaun in Eigenregie ganz individuell entwerfen. Welche Ideen dabei besonders originell sind und den Zaun in ein absolutes optisches Highlight verwandeln, zeigt der folgende Artikel.
Staketenzaun in bunten Farben
Zu dem Standardprogramm der Zäune zählen mit Sicherheit die sehr beliebten und weit verbreiteten Staketenzäune. In der Regel setzen sich diese aus Holzlatten zusammen, die an ihrem oberen Ende eine Abrundung aufweisen. Es braucht nur ein wenig Farbe, um einen solchen Zaun in einem außergewöhnlichen Licht erstrahlen zu lassen. Falls der Staketenzaun bereits vorhanden ist, ist nur ein wenig Farbe und Überlack notwendig. Muss der Zaun noch gebaut werden, bietet der Baummarkt das passende Material dafür.
Sobald der Aufbau des Zauns abgeschlossen ist, kann beispielsweise jede einzelne Latte mit einer unterschiedlichen Farbe versehen werden. Auch können die Holzlatten in Form von Personen, beispielsweise den Familienmitgliedern, gestaltet werden, indem das abgerundete, obere Ende als Kopf und der untere Teil als Körper dient.
Ist die Bemalung der Latten erfolgt und die Farben sind trocken, kann der Überlack auf die Latten gesprüht oder gestrichen werden. Dadurch wird gewährleistet, dass der farbenfrohe Zaun gegen die Witterungseinflüsse geschützt ist und so besonders lange erhalten bleibt.
Kreative Formen
Der Staketenzaun kann allerdings auch anderweitig gestaltet werden, beispielsweise, indem seine Enden in außergewöhnliche Formen geschnitzt oder gesägt werden.
Die Latten sollten dafür idealerweise vom Zaun genommen und auf einem Tisch drapiert werden. So kann die gewünschte Form dann mit einem Stift vorgemalt und anschließend ausgesägt oder geschnitzt werden. Danach folgt die Montage der Holzlatten auf dem Zaun.
Gesammelte Äste als DIY-Zaun
Um einen ganz besonderen DIY-Zaun zu entwerfen, sollten zuerst die lokalen Förster um Erlaubnis gebeten werden, Äste sammeln zu dürfen. Schließlich müssen ausreichend Äste vorhanden sein, damit die gewünschte Länge des Zauns erreicht werden kann. Dabei kann die Asthöhe ruhig unterschiedlich ausfallen – so wird die Zaungestaltung noch abwechslungsreicher und besonderer.
Nach dem Sammeln der Äste werden diese in dem gewünschten Abstand auf dem Boden angeordnet. Diese müssen dann mithilfe eines Gummihammers in den Boden geschlagen werden, sodass eine ausreichende Standfestigkeit gegeben ist. Die Verbindung der Äste kann im Anschluss durch einen herkömmlichen Draht erfolgen. Ebenfalls ist es möglich, zusätzliche Äste durch Nägel horizontal an der Gartenseite des Zauns anzubringen.
In den Sommermonaten kann diese Zaunvariante optimal durch bunte Töpfe und Blumen geschmückt werden.
Natürliche Zäune durch Sträucher und Hecken
Es sind gar nicht immer starre Abgrenzungen des eignen Grundstückes nötig. Eine natürliche Möglichkeit der Begrenzung stellen Hecken und Sträucher da. Durch diese entsteht der Vorteil, dass die Begrenzung wesentlich bunter und natürlicher wirkt.
Beispielsweise kann eine immergrüne Hecke genutzt werden – so ist der Sichtschutz das ganze Jahr gegeben. Noch freundlicher wirkt allerdings eine bunte und abwechslungsreiche Hecke. Für diese können unterschiedliche Büsche, Gräser, Stauden und Sträucher nebeneinander gepflanzt werden.