Gestaltungstipps zum Hauseingang – Informatives von Haustür bis Beleuchtung
Der Eingangsbereich nimmt großen Einfluss auf den Gesamteindruck einer Immobilie. Er ist das erste was sowohl Bewohner als auch Gäste wahrnehmen. Um bereits draußen den individuellen Stil zur Geltung zu bringen und gleichzeitig von Funktionalität zu profitieren, braucht es hochwertige Materialien mit attraktiver Optik. Lesen Sie hier, worauf es bei Haustüren, Briefkastenanlagen, Lichtmanagement und weiteren Details ankommt.
Gestaltungstipps zum Hauseingang
Haustüren – repräsentative Visitenkarten
Die Haustür verbindet den Außenbereich mit der Wohnlandschaft und übernimmt wichtige Funktionen. Sie spielt nicht nur hinsichtlich der Sicherheit eine große Rolle, sondern ist auch ein elementares Element für den Schallschutz. Sie sollte eine attraktive Optik aufweisen, um Gäste angemessen willkommen zu heißen und gleichzeitig robust und pflegeleicht sein. Dekorativ wirken Haustüren mit Glaseinsätzen. Allerdings müssen diese Einsätze den identischen Einbruchschutz gewährleisten wie die übrigen Flächen der Haustür. Gleiches gilt für den Wärmeschutz. Farblich sollte der Hauseingang auf Fenster, Fassade und Dach abgestimmt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.
Oberflächenversiegelte Aluminiumtüren überzeugen mit Stabilität, Sicherheit und sind gegenüber Umwelteinflüssen unempfindlich. Allerdings ist beim Kauf auf eine Isolierschicht zu achten, da Aluminium keine guten Dämmwerte aufweist. Kunststofftüren sind dahingehend im Vorteil und zudem günstiger. Hier sollte allerdings ein Stahlkern integriert sein. Ansonsten kann sich der Kunststoff verziehen. Hervorragende Werte bezüglich Wärmedämmung und Schallschutz bieten Holztüren. Um gleichzeitig von einem hohen Sicherheitsstandard zu profitieren, sind Modelle mit Stahlkern ratsam. Nachteilig an Holztüren ist der vergleichsweise hohe Pflegeaufwand. Folgende Produkteigenschaften sind bei der Auswahl einer Haustür von besonderer Bedeutung:
- Widerstandsklasse (gibt Auskunft über den Einbruchschutz), Minimum Klasse 2
- Wärmedurchgangskoeffizient, kurz U-Wert (informiert über das Dämmvermögen), empfehlenswert ist ein U-Wert von 0,7 – 0,8 W/ m²K
- Rw-Wert (Schallschutz), sollte nicht unter 27 Dezibel liegen (je höher, desto besser)
Briefkastenanlagen für jeden Bedarf
Briefkästen werden häufig zu klein gekauft. Im Idealfall passen auch große Umschläge hinein, ohne dass diese geknickt werden müssen. Der Einwurfschlitz sollte deshalb nicht kleiner als 400 x 325 Millimeter sein. Die Montage lässt sich an die bauliche Situation anpassen. Freistehende Produkte sind gleichermaßen erhältlich wie Varianten zum Anbringen an der Hauswand oder Unterputz-Briefkästen. Zeitungsschlitze in Haustüren sind nicht optimal, weil sie eine Schwachstelle beim Einbruchschutz darstellen und Energieverluste fördern.
Angesichts der sich häufenden Onlinebestellungen kann sich die Anschaffung eines Paketbriefkastens lohnen. Dank dieser Aufbewahrungsmöglichkeiten müssen Paketdienstleister Pakete nicht mehr bei Poststellen abgeben, wenn Empfänger nicht zuhause sind. Stattdessen können sie die Lieferung sicher und wettergeschützt zustellen. Es gibt auch schlichte Paketkästen mit langlebiger Lasercut-Beschichtung wie das Produktarrangement des Fachhändlers Frabox zeigt. In dessen Onlineshop sind Briefkästen, Klingelplatten, Hausnummern und viele weitere Artikel für den Hauseingang erhältlich, die in Deutschland hergestellt werden. Durch die Beschriftung lassen sich die Flächen der Paketbriefkästen zum Platzieren von Hausnummer und Name nutzen. Vor Diebstahl sind Pakete geschützt: Der Zugang ist nur mit Schlüssel möglich. Durch die Vielfalt an Farben und Materialien kann das Design der Briefkasten beziehungsweise Paketbriefkasten optimal auf die Haustür sowie weitere Elemente des Eingangsbereichs abgestimmt werden.
Vordächer schützen vor Wind und Wetter
Damit es am Eingang bei Regen, Sturm und Hagel nicht unnötig ungemütlich wird, geht es vielerorts nicht ohne Vordach. Es hält die Haustür trocken und erlaubt das Öffnen bei Wind und Wetter. Wichtig ist, dass die Größe nicht zu knapp kalkuliert und bei Bedarf ein Windschutz ergänzt wird. Dächer aus Glas sind pflegeleicht und beugen dem Verdunkeln vor. Das Tageslicht kann ungehindert hindurchdringen. Edelstahl spielt wiederum beim Befestigungsmaterial eine entscheidende Rolle. Das Material ist langlebig, strapazierfähig und wetterfest. Wird eine farbige Lösung bevorzugt, sind Kunststoffdächer eine Option.
Moderne Gebäude werden unter anderem von Pultdächern geschmackvoll abgerundet. Bei Immobilien mit eher klassischer Architektur ist hingegen ein Vordach mit Rundbogen eine attraktive Ausführung.
Beleuchtung – ohne Schatten, mit Bewegungsmelder
Um sicherzustellen, dass das Begehen des Vorgartens beziehungsweise der Laufwege vor dem Haus auch bei Dämmerung und Dunkelheit problemlos gelingt, ist das Anbringen von blendfreien Beleuchtungssystemen inklusiv Bewegungsmelder empfehlenswert. Die Lichtverhältnisse müssen bei völliger Dunkelheit und Nässe ausreichend sein. Bei der Platzierung ist es elementar, dass keine Schatten entstehen, die womöglich Stürze durch schlecht erkennbare Treppenstufen oder andere Stolpergefahren verursachen. Als Leuchtmittel sind LEDs von Vorteil. „Im Vergleich zu Halogenglühlampen benötigen sie nur rund ein Viertel des Stroms und haben eine zehnmal längere Lebensdauer“, erklärt die Verbraucherzentrale online in einem Ratgeber mit ergänzenden Tipps für einen sicheren und energiesparenden Hauseingang. Außerdem sind LEDs sofort hell und gegenüber Temperaturschwankungen unempfindlich.
Wichtig: Die Hausnummer muss immer schnell und gut erkennbar sein. So finden beispielsweise Feuerwehr und Rettungskräfte in Notfällen schnell zu Ihrem Haus.
Wie Sie den Eingangsbereich innerhalb Ihrer Immobilie einladend und praktisch einrichten, erfahren Sie in diesen Beiträgen:
Bilderquelle 1 bis 3: ErikaWittlieb, Hans, Nennieinszweidrei / Pixabay
