Wanddekoration: Aktuelle Fragen und Tipps von Experten
Welche Tapete soll man wählen? Können die Wände schwarz gestrichen werden? Wie viele Bilder muss man aufhängen? Gemeinsam mit Experten analysieren wir die häufigsten Fragen zur Wanddekoration.
Manchmal reicht es schon, ein Bild oder ein Poster über das Sofa zu hängen, um das langweilige Interieur zum Leben zu erwecken und neue Akzente zu setzen. Aber ist das so einfach? Auf welche Fallstricke können Sie stoßen?
1. Farbpalette
Wie wählt man eigentlich die Farbe der Wände? Im modernen Design gibt es fast keine Regeln für die Wahl der Farbe der Wände. Sie können jede Palette für sich selbst anpassen. Die Hauptbedingung ist eine harmonische Kombination von Schattierungen aller Innendetails. Bei der Auswahl einer Farbe ist es empfehlenswert, die ästhetische Funktion des Raums, seinen Typ, Zweck. Die Eigenschaften der natürlichen und künstlichen Beleuchtung, den allgemeinen Stil des Interieurs und die Art der Eigentümer zu berücksichtigen.
Wenn Sie aktiv sind und sich mit der Gestaltung des Raumes schnell langweilen, ist es besser, die Wände in neutralen Farben zu dekorieren, damit das Dekor leichter vor ihrem Hintergrund geändert werden kann. Bei der Wahl der Farbe für Wände brauchen Sie nicht das größte Element im Innenraum (Teppich, Möbelpolster, Bilderrahmen großformatige Kunstobjekte) sowie auf Textildrucke außer Acht zu lassen.
Eine weitere wichtige Voraussetzung bei der Auswahl einer Wandfarbe ist die Raumfläche. In kleinen Räumen müssen helle und dunkle Farbtöne sehr sorgfältig verwendet werden. Wenn Sie keine Erfahrung im Design haben, ist es besser, helle monochromatische Farben zu bevorzugen, um das visuell den Raums zu vergrößern.
2. Dekorative Materialien
Welche Materialien sollte man für die Innenwanddekoration wählen? Sie können sich in der großen Vielfalt an Materialien für die Innenwanddekoration verlieren. Sie müssen Ihr Design laut dem Grundkonzept, dem Stil des Interieurs, den Merkmalen der Wandoberfläche, dem Typ und Zweck des Raums und dem Budget aufbauen. Um Ihre Wohnung aufzufrischen, stehen Ihnen folgende „Tools“ zur Verfügung: Tapete, Flüssigputz, Platten (aus MDF, Kunststoff, Holz, Leder, Glas oder Metall), Fliesen, Natur- oder Kunststein usw.
Für diejenigen, die für Experimente bereit sind, gibt es noch andere, etwas weniger beliebte Veredelungsarten: Kork, Stoffvorhänge, Vintage-Ziegel, Mosaik, Gipsfliesen, Wandverkleidung, Linoleum, Fresko, Feinsteinzeug, Vinyl, Öko-Beläge (Schilf, Jute, Rattan) usw.
Der schnellste und profitabelste Weg, Wände zu dekorieren, ist Streicherei und Tapete. Um Geruchbelästigungen zu vermeiden, wählen Sie wasserbasierte Farben, die schnell trocknen und sich leicht auftragen lassen. Aber sie sind für glänzende und laminierte Oberflächen nicht geeignet. Wenn es schwierig ist, sich für Muster und Farbe der Tapete zu entscheiden, dann sind überstreichbare Tapeten das Richtige für Sie: Ihr Farbton kann mehrmals mit Farbe geändert werden und sie sehen aus wie eine Tapete.
3. Wanddekoration
Wie viele Dekoartikel kann man an die Wand hängen? Wenn die Frage nach Anzahl der Dekorartikel auf der Wandfläche entsteht, kann es für Anfänger schwierig sein, die richtige Entscheidung zu treffen. Aber es gibt einen praktischen Life-Hack: Sie müssen sich von der Wand entfernen und sie zusammen mit der Umgebung fotografieren. Um den “zu viel” Effekt zu vermeiden, empfiehlt es sich, an jeder Wand des Raumes unterschiedlich viel Dekor aufzuhängen oder sich nur auf eine der Wände zu konzentrieren. Hängen Sie zum Beispiel rechts 3-4 Bilder auf und links reicht eines aus.
In einigen Situationen können Wände ohne dekorative Elemente belassen werden. Zum Beispiel brauchen Holzwände in einem Privathaus, Fototapeten oder nacktes Mauerwerk in einem Loftstudio keine Dekoration. Moderne volumetrische Veredelungsoptionen (3D-Platten, Metall, Gipsplatten, Laminat, Kieselsteine, Spiegelplatten usw.) erfordern ebenfalls keine zusätzlichen Dekorationen.
Die Fläche, auf der die Wanddekoration aufgehängt wird, sollte nicht größer als die Breite des Sofas sein. Andernfalls wirken die Möbel sehr klein. Und wenn die Gemälde weniger als zwei Drittel der Sofabreite ausfüllen, wirken sie vor dem Hintergrund nicht so beeindruckend.