Vinyl Laminat selbst verlegen wie ein Profi
Vinylboden ist pflegeleicht und überzeugt durch sein optisch von klassischem Laminat nicht zu unterscheidenden Design. Vinyl Laminat verbindet die positiven Eigenschaften eines Vinylbodens mit der modernen Optik und Strapazierfähigkeit von Laminat. Bei der Verlegung kommt es auf einige Besonderheiten an, die Spalten zwischen den einzelnen Dielen vermeiden und eine glatte Oberfläche erzeugen lassen. Ein sauberer und ebenmäßiger Untergrund ist die Voraussetzung für einen festen und stabilen Boden, der mit glatter Oberfläche und Nachhaltigkeit überzeugt.
Vinyl Laminat verlegen – so geht’s!
Unregelmäßigkeiten im Untergrund wirken der professionellen Verlegung entgegen und stellen sich während der Tätigkeit als Hindernis heraus. Auch Staub oder andere Partikel müssen vom Untergrund entfernt und Einkerbungen mit Spachtelmasse ausgeglichen werden. Am besten wird eine dünne Schicht Fließestrich aufgebracht, da dieser für eine optimale Haftung und einen glatten Fußboden sorgt. Das passende Vinyl Laminat für unterschiedliche Räume und Wohnstile muss man nicht lange suchen. Zum Beispiel gibt es beim Fachanbieter vloors.de verschiedene Ausführungen, die einen Vinylboden ganz einfach verlegen und sich gut verarbeiten lassen. Von einer Verlegung auf vorhandenem PVC Boden ist abgeraten, auch wenn eine Haftung durchaus möglich ist. Da bereits verlegter Boden immer über marginale Höhenunterschiede und damit über Unebenheiten verfügt, könnte das Ergebnis unprofessionell aussehen und sich bereits nach kurzer Zeit im Gebrauch stellenweise vom Untergrund ablösen. Sollte sich auf dem Boden Altbelag befinden, wird dieser vollständig entfernt und anschließend der Ausgleich mit Spachtelmasse oder mit einem flüssigen Estrich vorgenommen. Lediglich bei Holzfußböden kann eine direkte Verlegung erfolgen, sofern der Boden fugenfrei und eben ist. Auf Steinen findet der Kleber keinen ausreichenden Halt, wodurch Steinfußböden vorab abgeschliffen und in ihrer Oberfläche aufgeraut oder mit einer Estrichschicht überzogen werden sollten.
Vinyl als Alternative zu herkömmlichem Laminat
Vinylböden kommen wieder in Mode und haben sich durch ihre haltbaren und pflegeleichten Eigenschaften etabliert. Während Laminat nach einigen Jahren abgenutzt ist oder bei starker Feuchtigkeit an den Klickverbindungen “hochgeht”, entsteht diese Problematik bei Vinylböden nicht. Um Vinyl Laminat zu verlegen, geht man in der Vorbereitung nach dem gleichen Prinzip wie bei Holzböden oder der Laminatverlegung vor. Die Sockelleisten werden entfernt, sodass der Boden an der Wand endet und die Abschlüsse unter den später wieder aufgesetzten Sockelleisten verborgen sind. Das Verlegemuster wird vorab geplant und es gilt zu erwägen, ob der Boden über einer Fußbodenheizung aufgebracht werden soll. Bei Heiztemperaturen bis 28° Celsius kann Vinyl Verwendung finden, bei höheren Temperaturen bietet sich dieser Fußbodenbelag nicht an. Beim Kauf von Vinyl Laminat sollte man gezielt auf die Eignung für eine Fußbodenheizung achten und ausschließen, dass zu dünne oder hitzeempfindliche Dielen in Kombination mit einer Fußbodenheizung gewählt werden. An Heizungsrohren ist eine präzise Messung notwendig, sodass die Ausschnitte gerade und nicht zu schmal sind. Ein Abstand von einem halben Zentimeter sind ratsam, damit sich das Vinyl Laminat während der Heizperiode nicht hochrollt und durch den Wechsel der Temperaturen beschädigt wird.
Fazit: Vinyl Laminat ist eine günstige und praktische Alternative zum Holz- oder Laminatboden. In der Reinigung erweist sich dieser Belag als besonders anspruchslos und pflegeleicht, wodurch er sich optimal für Küchen und Badezimmer, aber auch für die Diele und den Wohnraum eignet. Die Oberfläche von Vinyl ist robuster als bei Holz, sodass die Verlegung in stark beanspruchten Bereichen empfehlenswert ist. Ein professionelles Ergebnis erzielt man, wenn der Vorbereitung, der Verlegung und der Produktqualität sowie dem Kleber besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.