Ayurveda kochen- Der Weg zur Selbstheilung
Ayurveda – die Wissenschaft vom Leben
„Die Wissenschaft vom Leben“ , so wird Ayurveda korrekt übersetzt. Dies ist keine rein naturwissenschaftlich orientierte Heilkunde, sondern eine Lehre der Medizin, die als Ziel hat, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Die Ayurvediesche Medizin und Küche werden streng individuell zusammengestellt und hängen von dem Typus des einzelnen Menschen ab. Nach Ayurveda kochen – das könnte Ihre Lebensweise ausgleichen, und bekannterweise bedeutet Ausgeglichenheit auch Gesundheit.
Im Ayurveda wird eine große Bedeutung den Gewürzen und Kräutern verschrieben
Ayurvedisch kochen
Traditionell gesehen ist die ayurvedische Küche hauptsächlich vegetarisch orientiert.
Bewusste Ernährungsweise ist etwas sehr Persönliches. Nicht jeder Menschen hat denselben körper-chemischen Haushalt, und es ist nicht ratsam, diese Nahrungswahl allein nach dem Geschmack zu treffen.
Die Kombination von Koriander- und Kreuzkümmelsamen ist wohltuend für alle Doshas
Zweck der Nahrung ist es, den Menschen gesund zu erhalten. Es ist wichtig darauf zu achten, was wir essen, doch genau so wichtig ist es , unser eigenes Temperament zu kennen.
Bevor Sie ayurvedisch kochen, sollten Sie sich selbst sehr gut kennen
Die drei inneren Kräfte und ihr Gleichgewicht
Der Körper setzt sich nach dem Ayurveda aus fünf Grundbestandteilen zusammen: Erde, Wasser, Feuer, Äther und Luft. Diese fünf Elemente bewirken drei Lebensenergien ( Doshas) des menschlichen Körpers: Vata, Pitta und Kapha.
Stellen Sie die Gewürzmischung nach ihren persönlichen Bedürfnissen zusammen
Die Verbindung von Erde und Wasser erzeugt Kapha.
Der Kapha- Typ charkterisiert sich mit fettiger Haut, schwerem Gang, dickem welligen Haar, kräftigen Körperbau. Kapha-Menschen sind oft lethargisch.
Wenn Ihr Kapha dominiert, essen Sie mehr bittere und scharfe Speisen
Beobachten Sie alle Veränderungen in Ihrem Körper und Ihrem Geist
Die Verbindung von Feuer und Erde ergibt Pitta
Pittas sind leicht reizbar, energiegeladen, aggessiv, intelligent und haben guten Stoffwechsel.
Der Basmati Reis hat eine starke entschlackende Wirkung
Vata ist das Egenbis von Luft und Äther.
Der Vata-Typ ist meistens schlank, sehr aktiv und launisch.
Der Ingwer erhöht generell das innere Feuer. Explosive Persönlichkeiten sollten damit lieber aufpassen
Diese drei Lebensenergien regulieren die Körperfunktionen und wenn sie im Ausgleich sind, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit.
Jeder kann mit Hilfe der Ernährung seine Tridoshas im Fluss halten.
Im Ayurveda wird ausschließlich die geklärte Butter, namens Ghee zum Kochen genutzt
Unsere Konstitution, das heißt unser Temperament wird bis zu einem bestimmten Punkt von allen drei Doshas bestimmt, doch bei den meisten Menschen sind ein oder zwei Doshas vorherrschend.
Frische Kräuter sind sehr wichtig in der Ayurveda- Küche. Man findet sie auf Wochenmärkten
Wirkungen der Küchenzutaten
Basmati Reis, Butter- Ghee, Koriander und Kreuzkümmel sind ausgleichend für alle Drei Doshas.
Süße Speisen gleichen Pitta und Vata aus, reizen und verstärken aber die Präsenz von Kapha. Salziges uns Saueres dürfen nur die Vatas essen, Scharfes und Bitteres ist gut geeignet für den Kapha-Typ.
Hülsenfrüchte beleben alle drei Doshas gleichmässig.
Entwickeln Sie Ihr Ernährungsbewusstsein und beginnen Sie noch heute damit
Moong Dal
(Moong Dal essen Kranken, Yogis und auch Geniesser)
100g Moong Dal trocken anrösten, ½ TL Salz, 2TL Zwiebeln (ger.) ½ TL Chillies (gem.), ¼ TL Kurkuma, ¼ TL Ingwerpulver, etwas Knoblauch zugeben und ca. 3cm Wasser auffüllen. Nicht umrühren! Erst umrühren , wenn das Wasser aufgenommen ist. 20g Butter-Ghee erhitzen und darin 3 Zwiebeln dunkelbraun braten. Mit dem Dal vermischen und 15Min garen.
Hülsenfrüchte sind der perfekte Fleisch-Ersatz
Die richtige Gewürzmischung verbessert Ihre Verdauung und somit Ihre Laune!