Babyzimmer einrichten – worauf kommt es an?

sisi / March 01 2017

Steht Nachwuchs an, sind Eltern nicht nur glücklich und in froher Erwartung, sie müssen sich auch um die Einrichtung des Kinderzimmers sorgen. Immerhin soll das kleine menschliche Glück ein schönes Heim haben, in dem es die Jahre seiner Kindheit verbringen kann. Aber worauf kommt es bei einem Kinderzimmer an? Welche Möbel eignen sich, und, eine Kostenfrage, soll das Zimmer zuerst für ein Baby und später ein weiteres Mal für ein Kleinkind eingerichtet werden? In diesem Artikel werden einige Punkte besprochen.

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Wie sieht das richtige Babyzimmer aus? Diese Frage muss jeder selbst beantworten – einige Grundsätze gibt es allerdings.

Den richtigen Raum auswählen

Diese Frage stellt sich gerade in eigenen Häusern mit mehreren Zimmern. In Wohnungen bietet sich zumeist ein drittes Zimmer an, das Eltern vorher als Arbeitszimmer, Rückzugsort oder auch für einen großen Kleiderschrank genutzt haben. Auch Gästezimmer sind häufig ideale Kinderzimmer. Einige gemeinsame Punkte sollte das gewählte Zimmer aber immer erfüllen:

  • Licht – natürlich werden im Kinderzimmer Lampen angebracht. Doch sollte das Kinderzimmer ein großes Fenster besitzen, durch welches ausreichend Tageslicht fällt. Das ist nicht nur für das Baby wichtig, im Kleinkindalter spielt es sich schlichtweg schöner, wenn die Sonne durchs Fenster fällt.
  • Lautstärke – ein Kinderzimmer, welches direkt an einer viel befahrenen Straße liegt, eignet sich nicht immer. Gerade Babys und Kleinkinder könnten Probleme haben, bei Straßenlärm zu schlafen.
  • Rollladen – gut ist, wenn das Kinderzimmer vollständig verdunkelt werden kann. Das trifft besonders zu, wenn Straßenlaternen vor dem Raum stehen. Die Lichtverschmutzung hält Kinder nicht selten vom Schlafen ab.
  • Lage – innerhalb der Wohnung ist der richtige für das Babyzimmer wichtig, gerade, wenn das Baby von Anfang an im eigenen Raum schlafen soll. Gut ist, wenn das Kinderzimmer in direkter Nähe zum Schlafzimmer liegt. Eltern können so wesentlich besser auf das Kind achten, als wenn sich das Zimmer am anderen Ende der Wohnung liegt.
  • Größe – zugegeben, hierauf haben gerade Eltern in Mietwohnungen nur selten Einfluss. Allerdings sollte das Kinderzimmer mindestens zehn Quadratmeter haben. Anderenfalls wird es zu eng und das Kind kann später kaum noch zwischen den Möbeln spielen. Zudem passen viele Möbelsets nur schwer in sehr kleine Kinderzimmer.

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Welche Elemente sind entscheidend?

Bei diesem Punkt müssen sich angehende Eltern eine wichtige Frage stellen: Wollen sie das Zimmer erst vollständig für ein Baby einrichten und später neue Möbel kaufen, oder soll ein Großteil der Möbel den Nachwuchs für einige Jahre begleiten? Schließlich ist es durchaus möglich, gleich von Beginn an das Alter von Säugling bis hin zum Schulkind abzudecken:

  • Kleiderschrank – ein Kleiderschrank braucht zumindest bis zum Ende der Grundschulzeit nicht ausgetauscht werden, sollte er keine Schäden erleiden. Hier ist darauf zu achten, dass der Schrank ausreichend groß bemessen ist, sodass zuerst all die Babykleidung und später die Kleidung für Klein- und Schulkinder hineinpassen. Tipp: Wer plant, den Schrank länger zu halten, wählt möglichst ein Modell, aus dem ein älteres Kind Kleidung eigenständig rausholen kann.
  • Regale – für Eltern von Neugeborenen sind Regale schlichtweg praktisch. Hier können Wickeldecken, Windeln, Pflegemittel und vieles mehr ganz bequem und ordentlich eingeräumt werden. Ist das Kind aus dem Wickelalter heraus, ist in den Regalen viel Stauraum für Spielsachen und die Schätze des Kindes. Tipp: Wer auf Regale setzt, die ausreichend große Fächer für Stauboxen haben, beugt der Unordnung gleich vor.
  • Schreibtisch – für ein Baby oder sehr junges Kleinkind ist ein Schreibtisch natürlich nicht wichtig. Für Eltern kann er jedoch praktisch sein. Sie können ihn durchaus für kleinere Arbeiten nutzen, wenn das Baby schläft und allgemein Probleme hat, alleine zu schlafen. Ab dem Kindergartenalter ist der Schreibtisch ungemein wichtig. Wo sonst soll der Nachwuchs Bilder malen oder seine kleinen Kunstwerke basteln?

Wickeltische und Babybetten sind die einzigen Möbel, die tatsächlich nur für Babys gedacht sind. Solche Möbel lassen sich nur schwer später umfunktionieren und Babys sollten nicht in einem Bett für Klein- und Grundschulkinder schlafen. Eine Alternative zum Austausch der Möbel sind Mitwachsmöbel. Wie der Name schon verrät, können die Möbelstücke so nachgerüstet werden, dass sie praktisch gemeinsam mit dem Kind »aufwachsen«. Bei den Möbeln ist es beispielsweise kein Problem, aus dem einstigen Babybett ein Kinderbett zu gestalten. Die Gitterstäbe lassen sich ganz einfach abmontieren und mit ein wenig Geschick entsteht ein wunderbares Kleinkindbett. Wer das nicht möchte, kann für Babybetten und Wickeltische ruhig den Freundeskreis befragen. Die Möbelstücke werden liebend gerne gebraucht abgegeben oder im Bekanntenkreis vererbt.

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Tipps und Einrichtungsideen

Einem Baby mag die Einrichtung und auch die Gestaltung des Raumes ziemlich egal sein. Sobald das Kind jedoch älter ist, wird es durchaus auf die Gestaltung achten und sich vielleicht sogar eigene Wandfarben wünschen. Eltern müssen natürlich selbst entscheiden, ob sie auf die Wünsche eingehen. Wer sich schon vor der Geburt das Geschlecht des Kindes verraten lässt, kann zumindest die Wandfarben recht frei wählen. Je nach Größe und Lichtverhältnissen im Zimmer sollten Rosa und Blau unbedingt hell gewählt werden, damit der Raum nicht zu dunkel wirkt.

Viele Gestaltungsideen können Eltern allerdings mühelos mit wenig Aufwand umsetzen. Eine Wand lässt sich später wunderbar mit einer Fototapete nach den Wünschen des Kindes nacharbeiten, Wandtattoos bieten ohne viel Arbeit die Möglichkeit, auf die liebsten Helden des kleinen Nachwuchses einzugehen.

Was gar nicht fehlen darf, ist ein schöner Teppich – gerade, wenn sonst im Raum Laminat verlegt ist. Spielteppiche bieten wunderbare Gestaltungsideen und erlauben es dem Kind, bestens zu spielen. Gerade die beliebten Spielteppiche mit Straßen, Häusern und Grünflächen als Aufdruck sind kleine Highlights für Mädchen und Jungen. Ganz nebenbei lernen sie sogar.

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Die Kleinen müssen sich im Babyzimmer wohlfühlen.

Fazit – die Einrichtung ist gar nicht so schwierig

Kompliziert ist bei der Gestaltung des Kinderzimmers nur, den eigenen Geschmack umzusetzen und zu entscheiden, welche Möbelstücke sich eignen. Trotz all der Aufregung, die vor der Geburt jedes Elternpaar befällt, kann das Kinderzimmer bereits nach einem Wochenende fertig und bereit für das kleine Glück sein. Nur sollte immer auf die Qualität des Mobiliars und auf die Sicherheit geachtet werden. Abgerundete Ecken sind für Kinder Pflicht – und Eltern vermeiden blaue Flecken, wenn sie gegen die Kanten stoßen.

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