Schlafzimmereinrichtung: So können Sie Nacht für Nacht besser schlafen
Besser Schlafen: Das 1×1 der Schlafzimmereinrichtung
Die Einrichtung im Schlafzimmer hat großen Einfluss auf den Schlaf. Wirkt der Raum unruhig und chaotisch, fällt es schwerer zur Ruhe zu kommen. Um dem entgegen zu wirken, sollte das Schlafzimmer sorgfältig ausgestattet werden. In diesem Ratgeber finden Sie zahlreiche Tipps für ein einladendes Wohlfühlambiente.
• Geschlossene Fronten für mehr Ordnung
Unordnung sollte im Schlafzimmer möglichst vermieden werden, da eine unruhige Umgebung gleichzeitig die innere Unruhe fördert. Für eine aufgeräumte Optik ist es entscheidend, dass diverse Kleinigkeiten hinter Schranktüren und Schubladen verschwinden. Denn umso mehr Kleinkram offen herumliegt, desto chaotischer der Gesamteindruck. Zur Aufbewahrung von Kleidung und Accessoires sind Schwebetürenschränke, wie sie der Onlineshop neromoebel.de in verschiedenen Ausführungen präsentiert, gut geeignet. Der Möbelhändler erklärt: „Eine praktische Innenaufteilung bietet viel Stauraum und eine ordentliche Aufteilung für Bekleidung und andere Dinge.“ Das Innenleben dieser Schränke sollte möglichst gut zu Ihrem individuellen Bedarf passen und reichlich Fächer bieten. Der größte Vorteil an derartigen Schranksystemen sind die geschlossenen Fronten, welche sich dank der Schwebetüren zudem platzsparend öffnen lassen. Auch bei Kommoden, Nachttischen oder sonstigen Möbelstücken sollte auf geschlossene Fronten wert gelegt werden. Das bringt zusätzlich Ordnung und Ruhe in den Schlafraum.
• Weniger ist mehr
Ein Schlafzimmer ist kein Abstellraum, sondern sollte zur Erholung beitragen. Das geht nur, wenn das Zimmer entsprechend dekorativ eingerichtet wird. Entfernen Sie alles, was nicht unbedingt im diesem Raum gelagert werden muss in den Keller oder auf den Speicher, um Platz zu schaffen. Auch Haushaltsgeräte wie Staubsauger oder Putzeimer haben im Schlafzimmer nichts verloren. Derartige Gegenstände erinnern an die Hausarbeit und machen indirekt auf diverse Aufgaben aufmerksam. Das ist im Schlafraum zu meiden. Hier sollte nichts an Arbeit erinnern, sondern ausschließlich zum Entspannen einladen. Daher sind auch Schreibtische fehl am Platz.
• Betten richtig platzieren
Einen pauschalen perfekten Platz für das Bett gibt es nicht. Während manche am liebsten mit dem Blick auf das Fenster schlafen, bevorzugen andere das Liegen gegenüber der Zimmertür. Bevor Sie das Schlafzimmer fertig einrichten, sollten Sie deshalb zunächst die Platzierung des Bettes in den Fokus rücken. Testen Sie verschiedene Lösungen, um die für Sie ideale Variante zu finden.
• Matratzen und Lattenrost
An der Investition in hochwertige Matratzen und einen guten Lattenrost sollten Sie keinesfalls sparen. Im Idealfall fördert die Schlafunterlage eine gesunde Schlafposition und entlastet die Wirbelsäule. Nur so bringt der Erholungsschlaf den gewünschten Effekt und Sie können am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den neuen Tag starten. Lassen Sie sich beim Kauf ausführlich beraten und liegen Sie in jedem Fall mehrere Ausführungen Probe! Nur so können Sie ein Bett zusammenstellen, das Ihrem persönlichen Anspruch gerecht wird.
• Farben für die Seele
Farben sind wichtig für die Psyche und haben direkten Einfluss auf sie. Entscheidend ist es daher die Farben sinnvoll auszuwählen. Dunkle Erdtöne sorgen für Geborgenheit und verleihen einem Schlafzimmer einen behaglichen Charme. Helle Nuancen wie Creme, Weiß oder Rosé bringen für eine klare Atmosphäre. Wer auf starke Farben setzt, sollte diese nicht übertrieben verwenden. Bei Wandfarben wäre es dann empfehlenswerter nur eine Wand oder Wandabschnitte zu streichen und für den Rest der Flächen eine neutrale Farbe als Ruhepol einzusetzen. Das Wohnmagazin westwing.de hat in einem Einrichtungsratgeber einige der Schlafzimmerfarben gelistet und passend dazu Informationen arrangiert. Zu Weiß heißt es zum Beispiel: “Weiß ist die Farbe unserer Zeit – vielen modernen Menschen erfüllt sie ein elementares Bedürfnis: Weniger Reize.”
• Teppichboden verlegen
Teppichböden sind für Schlafzimmer prädestiniert. Sie sorgen zum einen für eine überaus gemütliche Atmosphäre und zum anderen dämmen sie den Trittschall. Sollte in Ihrem Schlafbereich ein anderer Boden verlegt sein, können Sie dem Raum mit Teppichen dennoch ein Plus an Behaglichkeit verpassen. Besonders vor dem Bett garantieren kuschelige Läufer, dass Sie sich sowohl morgens als auch abends rundum wohlfühlen.
• Problemzonen ausgleichen
Nicht jeder Raum hat die optimalen Voraussetzungen. Manche Zimmer sind zu niedrig, andere unangenehm hoch. Mit ein paar Tricks lassen sich solche Problemzonen einfach ausgleichen. Bei sehr hohen Räumen können clever gewählte Wandfarben, die Decke optisch näher heranholen. Niedrige Räume erhalten mit raumhohem Mobiliar mehr Höhe.
• Harmonische Dekoration
Etwas Dekoration kommt im Schlafzimmer gut an. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr. Überladene Flächen mit zu viel Krimskrams sind kontraproduktiv. Fokussieren Sie sich auf wenige schöne Dinge und setzen Sie diese dafür umso liebevoller in Szene. Gruppierungen von drei bis fünf Accessoires wirken immer schick. Besonders wenn diese farblich auf den Raum abgestimmt werden.
• Keine Elektrogeräte
Elektrogeräte haben keinen guten Einfluss auf Ihren Schlaf. Egal ob Fernseher, Laptops oder Smartphones. Alle Gerätschaften sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Vermeiden Sie außerdem das Checken von Mails oder das Lesen von Nachrichten kurz vor dem Zubettgehen. Das helle Bildschirmlicht der Geräte stört Ihren natürlichen Biorhythmus und hindert Sie am Einschlafen.
Und weil auch die Beleuchtung eine wichtige Rolle spielt, sollten Sie sich unsere ergänzenden Tipps hierzu anschauen.
Weitere Tricks, um besser zu schlafen, wurden im folgenden Video des YouTube-Channels “Made My Day” zusammengestellt:
Bilder v.o.n.u.: pixabay.com, ErikaWittlieb – WerbeFabrik – jf28858 –ErikaWittlieb – JohnSitter