Was benötigt ein Kinderzimmer wirklich?
Spätestens, wenn der Nachwuchs aus den Babyschuhen herausgewachsen ist und das Gitterbettchen gegen ein ‘richtiges’ Kinderbett ausgetauscht werden muss, wird es höchste Zeit über die Einrichtung eines Kinderzimmers nachzudenken. Erfahrene Eltern wissen, dass man sich bei richtiger Planung viel Streit und Ärger mit den heranwachsenden Kids ersparen kann. Hier finden Sie einige Anregungen, worauf Sie beim Einrichten eines Kinderzimmers unbedingt achten sollten.
Viele Funktionen in einem Raum
Zwischen dem Kinderzimmer und den anderen Räumen einer Wohnung gibt es einen gravierenden Unterschied: In diesem Raum wird geschlafen, gespielt und später auch gelernt. Wie gut das Kinderzimmer dieser Aufgabe gerecht wird, hängt weitestgehend von Ihrer Phantasie und Kreativität ab. Je weniger Quadratmeter zur Verfügung stehen, desto penibler sollten Sie planen. Zur Grundausstattung gehören ein Bett mit einer guten Matratze, ein Kleiderschrank, ein kleiner Tisch mit Kinderstühlen und zusätzlich Regale und Boxen oder Kisten, in denen das Spielzeug untergebracht werden kann. Bei größeren Räumen bewährt sich eine Unterteilung in Schlaf-, Spiel- und Lernbereich, die sich beispielsweise durch unterschiedliche Farbgestaltung voneinander abgrenzen.
Sicherheit hat oberste Priorität
Bestimmt haben Sie gehört, dass ein schwedischer Möbelanbieter in den USA und Kanada 36 Millionen Kinderkommoden zurückrufen musste. Der Hintergrund ist tragisch: Sechs Kleinkinder kamen ums Leben, weil die Kommoden umkippen konnten. Beim Aussuchen der Möbel sollten Sie also lieber dreimal hinschauen und die Möbelstücke im Hinblick auf mögliche Unfallquellen gründlich untersuchen. Wer nur auf den Preis schaut, spart womöglich am falschen Ende. Schöne und sichere Möbel können Sie auch bequem online bestellen. Eine große Auswahl in Top-Qualität finden Sie zum Beispiel im Online-Shop von Baby Walz.
Ein leidiges Thema – die Ordnung im Kinderzimmer
Wo lebt die Familie, in der es keinen Ärger gibt, weil die lieben Kleinen ihr Reich mal wieder nicht aufgeräumt haben? Vermutlich gibt es deswegen fast überall hin und wieder Stress. Tatsächlich gehört die Erziehung zur Ordnung zu den schwierigsten Aufgaben der Eltern. Ohne Konsequenz geht es in diesem Bereich nicht. Aber die Voraussetzungen müssen ebenfalls stimmen, denn ansonsten sind Kinder mit dem Aufräumen völlig überfordert. Je größer die Kinder werden, desto stärker sollten sie in die Gestaltung des Kinderzimmers einbezogen werden. Schließlich soll es ihr Reich sein, in das sie sich gern zurückziehen. Erfahrungsgemäß fällt es Jungen und Mädchen, die auf ihr Zimmer stolz sind, deutlich leichter den Raum auch in Ordnung zu halten.
“Weniger ist mehr” – diesen Grundsatz sollten Mütter und Väter stets beherzigen, wenn es um die Anschaffung von Spielsachen, Büchern und Kleidungsstücken geht. Wer seine Kinder mit solchen Dingen überhäuft, braucht sich über chaotische Zustände im Kinderzimmer nicht zu wundern. Darüber hinaus sollten Sie sich beim Einrichten des Kinderzimmers gleich überlegen, wie die Siebensachen übersichtlich verstaut werden können. Die Bauklötze der Kleinsten lassen sich zum Beispiel perfekt in großen bunten Boxen verstauen. So schaffen es selbst die Kleinsten, das Spielzeug – zunächst mit elterlicher Unterstützung später in Eigenregie – zu verstauen.
Autos, Bücher und Kartons mit Spielen lassen sich ohne große Mühe in einem Regal unterbringen. So können die Kinder den Überblick über ihre Schätze behalten und müssen nicht alles herausreißen, wenn sie etwas Bestimmtes suchen. Der Kleiderschrank sollte möglichst nicht zu groß ausfallen. So sind Sie als Eltern gezwungen, zu klein gewordene Sachen möglichst bald auszusortieren. Dinge, die erst wieder in der nächsten Saison getragen werden, können in beschrifteten Kunststoffboxen oder Kartons im Abstellraum zwischengelagert werden.