Die Gardenie besticht mit zauberhaften weißen Blüten und einem wunderbaren Duft
Suchen Sie eine schöne Zierpflanze für Ihr Zuhause? Vielleicht eine mit zauberhaften weißen Blüten und einem wunderbaren Duft? Dann sind Sie hier bei uns gut beraten, denn in unserem heutigen Artikel berichten wir genau über eine solche natürliche Schönheit, nämlich über die Gardenie. Sie ist bei uns in Deutschland als eine beliebte Zimmerpflanze bekannt, aber in subtropischen Regionen kann man sie auch draußen pflegen. Im Garten als Blütenstrauch oder im Topf für drinnen oder draußen fällt die Gardenie mit ihren immergrünen Blättern und fein duftenden weißen Blüten auf. Wenn Sie diese Blume richtig pflegen, können Sie sich von Juli bis Oktober über ihre herrlichen Blüten freuen. Im Folgenden berichten wir noch etwas Wissenswertes über die Gardenie und geben Ihnen nützliche Tipps für ihre Pflege. Bleiben Sie daran und lassen Sie sich über diesen Weißblüher informieren.
Die Gardenie ist ein schöner Blickfang in jedem Ambiente.
Interessante Fakten über die Gardenie
Der wissenschaftliche Name der hübschen Pflanze ist Gardenia jasminoides. Sie gehört zur Familie der Krappgewächse (Rubiaceae) und ist wegen ihrem zarten, jasminartigen Duft auch als Jasminrose bekannt. Ursprünglich kommt die Gardenie aus den tropischen Gebieten von China und Japan. In Ostasien wächst sie im Freien und erreicht eine Höhe von 90 bis 120 cm. Bei uns wird sie vor allem als Topfpflanze gepflegt. Auch bei idealer Pflege und perfekten Bedingungen kann sie nur bis 60 cm hoch werden. Sie punktet aber mit ihrer Optik und dem feinen Aroma, das ihre Blüten verströmen.
Ab Anfang Juli können Sie die Gardenie ins Freie bringen, nachdem Sie jedoch den passenden Standort für sie ausgesucht haben.
Woran erkennt man die Gardenie?
Die Gardenie kann man kaum mit einer anderen Zimmerpflanze verwechseln. Ihre immergrünen Blätter sind 6-7 cm lang, oval und ledrig und glänzen in der Sonne. Die Blüten sind gefüllt, cremeweiß und schalenförmig. Sie können etwa 10-12 cm groß werden. Wie wir bereits erwähnt haben, verströmen sie einen betörenden Duft. Wegen ihres zarten Aussehens und feinen Aromas sind die Blüten der Gardenie als Knopflochblume bei offiziellen Events bevorzugt.
Hier ist jedoch große Vorsicht geboten! Wie wir alle es gut kennen, der schöne Schein kann trügen! Alle Teile der Gardenie sind giftig! Halten Sie deswegen die Knopflochblume außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren! Bei Vergiftung könnte es zu Magenbeschwerden und Durchfall kommen. Diese Eigenschaft der Pflanze weiß man in China zu schätzen. Dort soll man die Gardenie als abführende Heilpflanze verwenden!
Vorsicht! Die Gardenie ist wunderschön, aber giftig!
Wichtige Pflegetipps für eine schöne Blüte
Was Sie genau bei der Pflege der Gardenie beachten sollen, fassen wir gern für Sie zusammen.
- Standort/Erde: Die Gardenie mag es hell und feucht. Finden Sie für den schönen Weißblüher einen ganzjährig hellen Platz, wo sie aber nicht direkt greller Sonne ausgesetzt ist. Von Anfang Juli bis September kann die Pflanze auch draußen sein. Sie mag Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad C, im Winter jedoch nicht unter 10 Grad C. Auch während der kalten Monate benötigt sie einen hellen warmen Platz, am besten mit Temperaturen bis etwa 18 Grad C. In dieser Zeit fühlt sich die Gardenie zu Hause, im Wintergarten oder auf der verglasten Veranda am wohlsten. Die Luftfeuchtigkeit muss aber immer recht hoch sein. Die Blumenerde im Topf sollte kalkarm sein, mit einem sauren pH-Wert, zum Beispiel unter 5.
Von Juli bis Oktober zeigt uns die Jasminrose ihre herrlichen weißen Blüten.
– Gießen und düngen: Gießen Sie die Gardenie nur mit zimmerwarmem, entkalktem Wasser und sprühen Sie oft, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Die Oberfläche der Blumenerde sollte leicht angetrocknet sein, bevor Sie erneut gießen. Sorgen Sie für einen Topf mit guter Drainage, um jegliche Staunässe zu vermeiden. Düngen Sie sie alle zwei Wochen einmal mit einem sauren Dünger. Ab Ende September muss man jedoch zurückhaltender gießen und düngen.
Die Knopflochblume kann man auch mit Regenwasser gießen.
– Umtopfen, schneiden, vermehren: Die Gardenie sollten Sie alle zwei bis vier Jahre umtopfen, am besten im Frühjahr. Ein Rückschnitt ist jedoch nicht nötig. Im Frühjahr oder Herbst kann man die Pflanze durch Stecklinge vermehren. Dabei sollten alle Blumenfreunde viel Geduld zeigen. Der Nachwuchs kommt dann erst in ein paar Wochen, nachdem die Stecklinge gut bewurzelt sind.
Die gesunden Blätter der Gardenie sind dunkelgrün und glänzend, als ob sie mit einer Lackschicht überzogen wären.
Extra Tipp: Falls sich die dunkelgrünen Blätter der Gardenie leicht gelblich verfärben, ist das ein Signal für nicht richtige Pflege. Der Boden könnte in diesem Fall zu nass sein oder beim Gießen haben Sie auch Blätter und Blüten benetzt. Das Grün könnte auch von Blattläusen und Spinnmilben befallen sein, dann trocknen die Blätter aus und werden von der Pflanze abgeworfen.
Fazit: Die Gardenie ist eine beliebte Zimmerpflanze, weil sie uns mit ihren zarten weißen Blüten und dem jasminähnlichen Duft bezaubert. Jedoch ist ihre Pflege nicht ganz anspruchslos. Jedoch lohnt sich diesbezüglich jeder Aufwand, denn die Pflanze bedankt sich bei Ihnen mit neuen Blüten und ihrem herrlichen Duft!
Die Gardenie kann man durch Stecklinge vermehren.
Am Fenster fühlt sie sich am wohlsten, denn dort ist es hell und warm.
Ganz bestimmt ist die schöne Gardenie auch im kleinen Garten ein toller Hingucker!
