Das Einmaleins des Dekorierens – 7 Profi-Tipps für Ihr stilvolles Zuhause
Manche Menschen werden mit einem großartigen Auge für Dekoration oder Design geboren. Andere haben schon professionelle Fertigkeiten in diesem Bereich erworben und können sie erfolgreich anwenden. Sie gehören zu keiner dieser zwei Gruppen? Keine Sorge! Wenn Sie kein besonderes Händchen für Design haben, können die nachfolgenden grundlegenden Profi-Tipps aus unserem kleinen Einmaleins schon viel bewirken. Lesen Sie diese in Ruhe durch und setzen Sie sie nach Wunsch auf Ihre ganz persönliche Art und Weise um. Denn eines ist noch wichtiger als Regeln und Tipps – Ihr ganz individuelles Wohlbefinden.
Qualität geht vor
Nicht nur bei Möbelstücken und großen Anschaffungen sollte man möglichst auf beste Qualität achten. Auch bei Wohnaccessoires und Dekoartikeln ist diese immer zu empfehlen. Denn gute Anfertigung lässt sich gleich ansehen. Es muss nicht die langweilige Deko aus dem Discounter sein. Bei einem gut bewährten, hochwertigen Deko Shop zum Beispiel können Sie ganz bequem online zeitlose oder trendige Dekoration für Ihre eigenen vier Wände finden. Von Wanddeko und Lampen über Kerzenständer und Vasen bis hin zu Kissen, Wolldecken und Plaids – alles was Ihr Herz begehrt.
Die goldene Regel der ungeraden Zahlen
Die Grundidee dieser Regel ist, dass Details und Objekte, die in ungeraden Zahlen angeordnet sind, viel ansprechender für das menschliche Auge sind als geradzahlige Kompositionen. Kombinieren Sie am besten drei oder fünf Elemente zusammen. Sieben oder mehr sind dann doch wieder zu viel des Guten. Optimal ist, wenn diese unterschiedliche Größe, Form oder Struktur haben. So wirkt die Gruppe viel natürlicher und hat eine gewisse Dreidimensionalität.
Gemeinsamkeiten wirken harmonisch
Neben Unterschieden sollten Gruppierungen von Dekoelementen aber gleichzeitig auch etwas Ähnliches haben. Diese Regel scheint sich mit der vorherigen zu widersprechen. Der Punkt ist aber, dass es etwas geben sollte, das Ihre Artikel vereinbart. Es könnte der Stil, die Farbe oder doch das Material sein. Der rote Faden sorgt im Endeffekt für ein harmonisches Bild. Das ist natürlich nur eine Grundregel und funktioniert möglicherweise nicht in jedem Fall. Wenn so eine Gruppierung für Sie nicht richtig aussieht, hören Sie dann lieber auf Ihr Bauchgefühl. Das Ziel hier ist, sicherzustellen, dass nicht alles einheitlich und damit langweilig ist.
Mit Farben gekonnt spielen
Mut zur Farbe zu haben ist gut. Allerdings könnte das zu einer richtigen Falle beim Dekorieren werden. Denn zu viele Farben in einem Raum wirken sehr unruhig und können die Wohnatmosphäre optisch belasten. In der Regel sind zwei bis drei Grundfarben absolut ausreichend. Sie können sich für eine Ton-in-Ton Einrichtung entscheiden oder mit schönen Kontrasten arbeiteten. Im ersten Fall finden Sie solche Wohnaccessoires und Dekos, die aus der gleichen Farbfamilie sind, wie zum Beispiel die Wand- oder Möbelfarben. Im zweiten Fall setzen Sie auf die Kombination von Komplementärfarben, die am besten für frische Akzente geeignet sind.
Lieblingsstücke inszenieren
Es könnte ein kunstvolles Erbstück, eine große Porzellanvase aus Ihrer Chinareise oder eine wunderschöne Leinwand sein. Lieblingsstücke spielen im Einmaleins des Dekorierens eine ziemlich wichtige Rolle. Denn diese verleihen jedem Raum eine ganz individuelle Persönlichkeit und dienen gleichzeitig als stilvoller Blickfang. Auch eine gekonnt arrangierte Fotowand mit Ihren Lieblingsbildern aus Ihren Urlauben oder wichtigen Anlässen kann zu einem einzigartigen Highlight in Ihrer Dekoration werden.
Freien Raum sichern
In der Fotografie und im Design nennt man es noch “negativen Raum”. Es sind die Abstände zwischen den Gegenständen und Flächen, die leer sind. Diese sind nötig, um die eigentliche Dekoration noch besser zur Geltung kommen zu lassen. Wenn da kein ausreichender freier Raum ist, wirkt das Ganze überladen und unruhig.
Vermeiden Sie Unordnung. Dies ist wahrscheinlich die beste und gebräuchlichste Methode, um den negativen Raum optimal zu nutzen. Es geht aber auch nicht nur darum, nach Stellen zu suchen, an denen Sie Dinge platzieren können. Sie sollten noch nach Stellen suchen, die auch dann noch gut aussehen, wenn sie leer sind. Es geht nämlich darum, die Funktion der Leerräume zwischen den Subjekten zu berücksichtigen.
Mit dem Mustermix aufpassen
Ähnlich wie bei den Farben sollten Sie auch mit den Mustern etwas vorsichtiger sein. Hier gilt eindeutig die beliebte Phrase: Weniger ist mehr. Benutzen Sie am besten nicht mehr als drei unterschiedliche Muster auf einmal. Sonst laufen Sie Gefahr, dass Ihre Dekoration zu hektisch aussieht. Ein guter Tipp: bei Musterkombinationen wirkt das Ganze viel stimmiger, wenn die Farbe gleich oder zumindest ähnlich ist. Sehr oft kommt das bei den Dekokissen auf der Couch oder bei Teppichen vor.
Mehrere Lichtquellen kombinieren
Damit alles nicht nur am Tag gut aussieht, sollte es wortwörtlich ins rechte Licht kommen. Und dafür brauchen Sie definitiv den richtigen Mix aus unterschiedlichen Lichtquellen. Denn nur eine Deckenleuchte reicht schon lange nicht mehr aus, um ein wohliges Ambiente zu erzeugen. Kombinieren Sie direktes und indirektes Licht. Schaffen Sie angenehme Lichtinseln durch Stehleuchten oder Hängelampen. Inszenieren Sie Kunstwerke oder andere Lieblingsstücke durch gerichtetes Licht, zum Beispiel aus modernen Strahlern und Spots. Die meisten Lichtquellen haben außerdem ein tolles Design, das sich je nach Stil perfekt in die restliche Dekoration einfügt.
Wir hoffen, Ihnen mit unserem Einmaleins des Dekorierens behilflich gewesen zu sein. Jetzt haben Sie schon eine bessere Orientierung und können von den Profi-Tipps und Regeln Gebrauch machen. Und vergessen Sie nicht: Regeln sind manchmal da, um gebrochen zu werden. Sie können also ruhig damit experimentieren. Vielleicht möchten Sie auch einen frechen Stilbruch wagen oder eine ausgefallene Muster- und Farbkombination ausprobieren? Beim Dekorieren im eigenen Zuhause gibt es eigentlich keine Tabus und Sie können Ihrer gestalterischen Kreativität auf jeden Fall freien Lauf lassen.